Montag, 22. Juli 2013

Seltsame Stimmung

Momentan geht es mir gut, glaube ich. Ich freue mich jedenfalls sehr auf den August.
Dafür waren Freitag und Samstag irgendwie echt scheiße, so von der Stimmung her. Keine Lust, irgendetwas zu tun, teilweise wollte ich noch nicht einmal mit jemandem reden oder schreiben. Inzwischen geht es aber wieder. Zu tun habe ich aber noch immer nichts. Kann ich nicht diese langweiligen Tage einfach überspringen?
Am 31. fahr ich nach Kiel. Am 4.8. ist CSD Hamburg, auch wenn ich vermutlich alleine hinfahren darf. Yay. Dann Summer Breeze und dann endlich Dänemark mit Tasha und genso. ♥
Mehr habe ich gerade eigentlich nicht zu sagen. Ich will an den Strand, aber bei dem Wetter würde ich vermutlich eingehen auf dem Weg...

Donnerstag, 18. Juli 2013

Zwischen Fragebögen und Langeweile

Therapie läuft an. Montag hatte ich das erste Gespräch mit der Therapeutin, sie wirkt sehr sympathisch, aber viel kann man nach 50 Minuten ja noch nicht dazu sagen. Ich habe aber wieder einen Fragebogen bekommen. Er ist teilweise dem aus Eckernförde sehr ähnlich, aber doch irgendwie anders.

Ansonsten passiert zur Zeit nicht viel. Ich spiele recht oft mit Nadine The Old Republic, ein Star Wars MMO und ich telefoniere auch viel mit Freunden, aber ich verbringe auch viel Zeit damit, doof in der Gegend rumzusitzen und zu vergessen, welchen Tag wir eigentlich haben.

Dafür geht mir ein Ereignis vom letzten Freitag nicht aus dem Kopf. Ich bin nach Kiel gefahren, um ein paar Fotos zu machen, was ich auch getan habe. Auf der Hinfahrt war der Zug so voll, dass ich stehen musste - vor mir eine junge Frau mit einem kleinen Kind im Kinderwagen. Das Kind hat nicht wirklich auf sie gehört und sie schwankte zwischen wütend und verzweifelt, wobei ich definitiv sagen würde, dass verzweifelt überwiegt. verzweifelt und überfordert und in manchen Momenten wollte ich sie einfach nur in den Arm nehmen und ihr helfen, was ich aber nicht konnte. Ich habe den Schnuller aufgehoben, den das Kind runtergeworfen hat, mehr konnte ich nicht für sie tun. Beim Aussteigen haben wir und kurz angelächelt und das war's dann. Ich werde sie vermutlich nie wieder sehen, aber es ist jetzt fast eine Woche her und es geht mir nicht aus dem Kopf. Irgendwie würde ich sie gerne wiedersehen und kennenlernen und ihr helfen. Ich weiß auch nicht...

Mittwoch, 3. Juli 2013

Schlaflose Nächte

Eigentlich war mit meinem Umzug und der Tagesklinik schon eine Besserung eingetreten. Eigentlich. In letzter Zeit (Die Nacht von Sonntag auf Montag und die jetzt, von Dienstag auf Mittwoch) kamen meine Probleme alle wieder hoch. Vor allem aber nächtliche Panikattacken, auf die ich wirklich sehr, sehr gut verzichten kann.  Im Forum bei FF.de schrieb mal jemand, sie würde das auch gerne erleben. Glaubt mir, niemand will das. Es ist grauenvoll, wenn man aufwacht und keinen Muskel rühren kann. Es ist grauenvoll, wenn das Unterbewusstsein einem Gestalten und Geräusche vorgaukelt, die dort nicht sind und die sich so echt, so bedrohlich anfühlen. Es ist grauenvoll, wenn man schreien will und es nicht kann.
Ich hatte das in Berlin so oft, dass ich mich schon bewusst daraus lösen konnte. Letzte Nacht ging das nicht. Letzte Nacht war da einfach nur Angst und ich weiß nicht, wie viel Zeit verstrichen ist, bis ich irgendwann schweißgebadet aufgewacht bin und kurz vor einem Heulkrampf stand, während ich todmüde war und mein Körper sofort wieder einschlafen wollte. Mein Verstand hingegen hatte Angst, dass es noch einmal passieren wird und wollte krampfhaft wachbleiben, obwohl ich nicht einmal die Augen offen halten konnte.
Es ist nicht noch einmal passiert. Dafür hatte ich Albträume und bin ständig hochgeschreckt und verfalle wieder in alte Muster. Tagsüber passieren solche Dinge nicht, vormittags kann man schlafen, dann steht man halt erst Mittags auf. Ja, scheiße. Genau das, was ich nicht will und soll.
Und jetzt habe ich vergessen, was ich sonst noch schreiben wollte. Wird Zeit, dass die Therapeutin sich meldet. Ich will nicht mehr.