Mittwoch, 28. Dezember 2011

Zeugs

Ja, es ist ewig her, dass ich zuletzte etwas gepostet habe. Ab Januar wird sich das hoffentlich ändern.
Dieser Post jetzt wird auch nicht gerade lang sein - eigentlich nur ein "Ja, ich lebe noch", falls das hier irgendwer liest. Ich bin Ende Oktober umgezogen, hatte dann erstmal kein Internet, da der Techniker natürlich auch zweimal nicht aufgetaucht ist -.-

Uni ist ziemlich stressig, allerdings habe ich bereits ein paar tolle Leute kennen gelernt. Die Wohnung ist Liebe *-* So schön groß und gut erreichbar und mit tollem Balkon und Einkaufsmöglichkeiten^^

Okay, das war ein wirklich kurzer Post. Egal, ich muss morgen um 4 aufstehen und fahre dan zu Ari und bin erst im Januar wieder da. Bis dann

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Versailles

Bereits 2010 waren Nee und ich auf dem Versailles-Konzert in Hamburg und dieses Jahr dann in Berlin. Das in Hamburg war unglaublich toll – sieht man mal davon ab, dass es viel zu heiß war und die Hinfahrt dank Zugproblemen (Türen, die nicht schließen wollten) ein wenig länger dauerte als gewöhnlich.

Diesmal sind wir bereits am Dienstag zu Ari gefahren. Erstmal nach Flensburg und dann mit dem ICE durch bis Berlin. Eigentlich kein Problem – aber dank irgendwelcher Sprengsätze auf den Gleisen musste der Zug umgeleitet werden und der Lokführer dachte sich wohl, er stellt doch mal einen neuen Rekord im Langsam fahren auf. Im Endeffekt waren wir fast eine Stunde später als geplant in Berlin und sind dann mit der S-Bahn nach Potsdam. Viel haben wir an dem Tag dann auch nicht mehr gemacht.

Mittwoch dann Verbindung rausgesucht, umgezogen und gegen 15 Uhr los, knapp eine Stunde später waren wir dann an der Halle, wo wirklich unglaublich wenig los war. Bei der Kälte irgendwie auch kein Wunder, zudem wurden nur relativ wenige Tickets verkauft. Wir haben dann noch auf dem Banner und der Berlin-Flagge unterschrieben, uns mit einigen anderen Fans unterhalten und durften dann sogar fast pünktlich in die Halle. Dort erstmal Taschen zur Garderobe gebracht, ein wenig am Merchandise-Stand umgesehen und dann wieder zu den anderen…wir waren erst einmal dritte Reihe links, also super Sicht. Sieht man davon ab, dass direkt vor uns eine Frau mit Palmenzopf war…ich hatte ständig ihre Haare im Mund. Auch als die Band dann auf die Bühne kam gab es kein Gedränge, was ich wirklich sehr schön fand.

Das Konzert an sich – Versailles sind einfach unglaublich genial. Masashi war viel mehr im Vordergrund als noch 2010, was aber auch nicht wirklich erstaunlich ist, war er doch damals nur Support. Teru sah man an, dass er wirklich Spaß hatte, Yuki war meist hinter seinem Schlagzeug, Hizaki stand auf der anderen Seite der Bühne, hatte aber ein unglaublich tolles Kleid. Kamijo…nun, er ist halt Kamijo. Einer der wenigen Kerle, bei denen auch nicht nicht Nein sagen würde *.* <strike>Und da ist es egal, dass er 17 Jahre älter ist.</strike>

Die meisten Songs stammten vom aktuellen Album, beispielsweise Vampire, Thanatos oder auch Love will be born again, bei dem nur Kamijo auf der Bühne stand und sang. Im Gegenzug dazu aber auch ein paar ältere Lieder – ganz am Ende spielten sie noch The Revenant Choir. Die komplette Setlist hab ich leider nicht, kommt vielleicht noch.
Fanservice gab es auch ein wenig…was ich mitbekommen habe war vor allem zwischen Kamijo und Teru. Umarmen, Stirnen aneinander lehnen und gemeinsam singen oder ein Kuss auf die Wange.

Irgendwann im Laufe des Konzertes stand ich plötzlich in der zweiten Reihe, was ich auch nicht wirklich schlecht fand. Fast hätte ich Masashis Plektrum gekriegt, es fiel auf den Boden und wurde dann von jemand anderem aufgesammelt. Dafür hab ich dann am Ende noch eins von Teru bekommen. 

Nach dem Konzert sollte es noch ein Meet&Greet geben, also blieben alle noch da und ich hab mit doch noch ein T-Shirt gekauft und dabei noch Mii und Moco getroffen und kurz mit ihnen geredet.
Nach dem Meet&Greet (bei dem Nee von Kamijo noch „kawaii“ genannt wurde) haben wir uns wieder auf den Weg zu Ari gemacht, ohne Probleme alles gefunden und waren dann so gegen halb 1 wieder da. Es war unglaublich erleichternd, wieder aus dem Korsett raus zu sein, auch wenn es nicht unangenehm zu tragen ist…auf Dauer ist es eben doch alltagsuntauglich^^

Ich bin definitiv wieder dabei, wenn Versailles wieder nach Deutschland kommen. Nächstes Konzert – hoffentlich Blood Stain Child in Hamburg, ansonsten weiß ich noch nichts.

Freitag, 7. Oktober 2011

Postkarten

Ich habe ziem,lich viele Postkarten hier zu Hause...die meisten von Freunden oder Verwandten, einfache Urlausbgrüße und dennoch wirklich toll. Auf die werde ich hier aber nicht näher eingehen, dafür auf die, die ich über postcrossing erhalten habe. Sie sind irgendwie - interessanter, da man den Menschen, der sie geschrieben hat, nicht kennt.

1. Australien
Zu sehen - Kängurus, ein Schaf(?)hirte und der Text des Liedes "Waltzing Matilda", welches in Australien das bekannteste Volkslied ist. Meiner Meinung nach ein wirklich schönes Lied, auch wenn ich sonst eher andere Musik höre^^

2. China
Ein steinerner Drache und ein roter Lampion...vermutlich vor einer Tempelanlage, genaueres kann ich dazu nicht sagen und die Schriftzeichen kann ich nicht lesen. Aber ich finde sie wirklich schön.

3. Lettland
Oben links ist Lettlands erstes Rock-Café zu sehen, darunter der "Walk of Fame" lettischer Musiker. Das steht so jedenfalls auf der Karte und ich vertraue einfach mal darauf, dass es stimmt^^ Wa rechts abgebildet ist, weiß ich leider nicht.

4. Niederlande
Ja, das sind nicht die Niederlande^^ Aber die Karte wurde halt im Urlaub gekauft. Viel dazu sagen kann ich nicht...ist halt der typische Touristenort.

5. USA
Oregon - ein See, Wald und ein Berg. Meiner Meinung nach wirklich schön - und inspirierend^^

Capital Building in Madison, Wisconsin. Auch eine wirklich toll Postkarte...vor allem mit dem Sringbrunnen im Vordergrund.

Erstmal war es das. Bald wird hoffentlich mehr kommen - und im November ist wieder NaNo, vielleicht schreibe ich darüber auch noch etwas...spätestens im November dann, wenn ich über meinen Zwischenstand, Word Wars und ähnliches berichte.

Samstag, 24. September 2011

Nachtschwärmer

Ja, ich bin nachtaktiv. Ich gehe gerne im Dunkeln spazieren, vor allem dort wo niemand ist. Ich liebe es, wenn nahezu alle schlafen und ich wach bin und auch wenn ich es gehasst habe, zur Schule früh aufzustehen, die Ruhe am frühen morgen fand ich immer wundervoll.
Außerdem kann ich Nachts besser schreiben - ob die Ideen auch besser sind, sei mal dahin gestellt^^

Jedenfalls...im Forum bei fanfiktion.de gibt es seit einiger Zeit den Nachtschwärmerthread. Für die Leute, die sich zwischen 23 und 5 Uhr noch dort rumtreiben. Und er wird fleißig genutzt...wobei ich immer mehr das Gefühl habe, man sollte uns dort nicht unbeaufsichtigt lassen.
Die Plotbunnys, die dort entstehen, sind meistens wirklich seltsam. Also, so richtig.
Aber wie auch immer, wir haben Spaß. Persönlich kennen wir uns nicht, aber durch das Forum irgendwie schon...hm. Und ich ignoriere gerade mein Plotbunny. Sollte ich nicht tun, immerhin trägt es Reizwäsche und ist bewaffnet o:

Noch etwas aus dem Forum: Es gibt ein paar Leute dort, die nächstes Jahr beim W:O:A dabei sein werden. Unter anderem ich. Da hatten wir dann die Idee eines Treffens...und unsere Erkennungsmerkmal-Diskussion war wirklich interessant. Türkise Haare, Hopper, komplett in türkis, tussihaft, Teddy-Kostüm. Alles nicht so praktisch, aber momentan sind wir bei einem T-Shirt mit der Aufschrift "Metal-Teddy-Bande" und dazu noch irgendwas von ff.de und unseren Usernamen. Oh, und mit Teddyaufdruck.

Montag, 19. September 2011

Postcrossing

http://www.postcrossing.com/ ist eine Seite, bei ich seit kurzem angemeldet bin. Das Prinzip ist simpel: Man verschickt Postkarten an andere User irgendwo auf der Welt, deren Adresse man zugeteilt bekommt. Im Gegenzug erhält man dann von irgendwem eine Postkarte.
Ja, man muss dabei seine Adresse angeben. Aber diese ist nicht öffentlich und nur die Person, die sie zugeteilt bekommt und einem eine Postkarte schreibt erhält auch die Adresse. Zusammen mit der Adresse bekommt man eine ID (Länderkürzel und Nummer) zugeteilt, die man auf die Karte schreiben muss, damit sie später registriert werden kann.

Ich bin erst seit knapp einem Monat dabei und habe bisher Karten in die Niederlande, die USA, Finnland, nach Indonesien, Hong Kong, China, Polen und Taiwan verschickt (mit den Usern aus Hong Kong und Indonesien habe ich auch per Mail noch Kontakt). Erhalten habe ich bisher eine aus Australien und den USA – mal sehen, ob morgen wieder was im Briefkasten ist.

Der Nachteil ist natürlich, dass man immer Postkarten und Briefmarken kaufen muss – aber man kann nur eine bestimmte Anzahl an Karten gleichzeitig verschicken (diese steigt mit der Anzahl der verschickten Karten), also so wirklich viel Geld gibt man dafür nicht aus.
Die meisten User haben auf ihren Profilen stehen, was für Karten sie gerne erhalten und worüber sie gerne lesen. Allgemeine Sprache ist Englisch, doch ich habe auch schon Karten auf Deutsch geschrieben (nach Polen und einmal in die Niederlande).

Für alle, die gerne Postkarten schreiben und erhalten und Kontakte in andere Länder knüpfn wollen ist diese Seite also wirklich empfehlenswert

Samstag, 17. September 2011

Studium

Das wird jetzt mal wieder nur ein kurzer Eintrag, aber es ist Mitternacht und ich muss spätestens um 9 aufstehen, da mein Opa Geburtstag hat...

Wie auch immer, ich bin mittlerweile offiziell Studentin an der Uni Kiel. Skandinavistik (was ich bereits in vorherigen Posts erwähnt habe) und Philosophie.
Auf die vollständigen Unterlagen warte ich noch, bisher kam nur die Bestätigung und eine vorläufige Bescheinigung. Aber das kommt dann demnächst...hoffentlich.

Ansonsten freue ich mich grade wirklich auf den Oktober. Vom 11. bis zum 15. mit Nee bei Ari ♥ Und da dann die GazettE-Tokyo-Dome-DVD gucken, die ich für Ari bestellt hab und die gestern dann ankam. Und sie hat für sich, Yuu und mich TOXIC bestellt, das auch im Oktober dann geliefert werden dürfte *-*

Ansonsten...gibt es erstmal nichts zu sagen und irgendwie werde ich auch die Familienfeier überstehen...

Donnerstag, 18. August 2011

PARADOX OF RETALIATION

Ich habe beschlossen, zu Gackt keinen Konzertbericht mehr zu verfassen. Dafür gibt es hier nun meinen Bericht zu Dir en Grey.

Im April habe ich um Mitternacht am PC gehockt um mein Ticket zu bestellen, ewig warten müssen und letztendlich dann eins gekriegt. Die Karten (laut einem Zeitungsartikel knapp 900) waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft…und ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, warum Dir en Grey in einem derart kleinen Club spielen, nachdem sie bei ihrem ersten Deutschlandkonzert die Columbiahalle (in der auch X Japan spielten) ausverkauft haben und inzwischen immer mehr an Popularität gewannen.

Wie auch immer, ändern konnte man es nicht und eigentlich hatte ich geplant, mit Nee und ein paar anderen nach Düsseldorf zu fahren während dieses Zeitraums und dann von dort aus nach Bochum. Daraus wurde allerdings nichts, es waren am Ende nur noch Nee und ich übrig und da wir gerade mal 40 Minuten auseinander wohnen müssen wir nicht extra nach Düsseldorf um uns zu sehen. Also stand ich vor dem Problem: Wie komme ich hin?
Glücklicherweise erinnerte mich Hikaris Mutter dann daran, dass sie mir angeboten hatten mich mitzunehmen und ich musste nur nach Bad Segeberg kommen. War auch kein Problem, es gab tatsächlich eine gute Verbindung und wir machten uns im Auto auf den Weg nach Bochum. Eigentlich dauert das knapp 4 Stunden…aber wir hatten Stau und ein Problem mit dem Auto, sodass wir bei jeder Tankstelle anhalten und Wasser nachfüllen mussten. So kamen wir dann erst gegen viertel nach 4 am Hotel an, haben uns schnell fertig gemacht und sind dann nach unten um auf das Taxi zu warten. Das jedoch kam nicht…und kam nicht…und kam nicht. Irgendwann kam heraus, es ist zum falschen Hotel gefahren, ein anderes hat uns dann eingesammelt und um halb 6 waren wir endlich an der Zeche. Wir hatten befürchtet, ganz hinten stehen zu müssen, doch Sabrina hat uns noch vorne mit in die Schlange gelassen, was ich wirklich super fand.

Die restliche Zeit bis zum Einlass verging dann auch recht schnell, drinnen haben wir Hikaris Mutter noch unsere Sachen gegeben und standen dann so in der 4./5. Reihe mit super Sicht auf Kaoru, Toshiya und Kyo. Jetzt wurde das Warten wirklich nervig…die Zeit verging unglaublich langsam, aber irgendwann gingen dann doch die Lichter aus und Kyoukotsu no Nari erklang, während die Bandmember nacheinander die Bühne betraten. Es wurde unglaublich eng vorne, aber die Stimmung war genial.

Sie begannen mit Hageshisa to, kono mune no naka de karamitsuita shakunetsu no yami, einem Lied das auch im Saw-3D-Soundtrack zu finden ist (und ich bin wirklich stolz auf mich, dass ich diesen Titel mittlerweile auswendig kann ;D)
Während des Konzertes wollte ich eigentlich noch in den Mosh-Pit, allerdings war es so gedrängt, dass man kaum irgendwo hin kam und ich hatte Spaß vorne, also warum extra nach hinten? Dafür wurde ich immer weiter in Richtung Kyo gedrängt…Anfangs stand ich eher bei Kaoru, am Ende dann zwischen Toshiya und Kyo.

Es war wirklich wundervoll zu sehen, wie das Publikum mitgegangen ist und dann bei Zakuro vollkommen ruhig dastand und gelauscht hat.

Kyo sagte nach dem Konzert über Twitter/Facebook: „Out of all the shows I have played to date, today's show was the best one ever. Thank you to everyone in Germany. –Kyo“

Und ich muss sagen – es war wirklich unglaublich geil. Allerdings verdammt eng…600 Leuten hätten in der Zeche bequem Platz, aber 900? In den vorderen Reihen mussten so einige Mädels rausgezogen werden, eine sogar schon bevor die Band auf die Bühne kam.

Die komplette Setlist:
KYOUKOTSU NO NARI
HAGESHISA TO, KONO MUNE NO NAKA DE KARAMITSUITA SHAKUNETSU NO YAMI
OBSCURE
LOTUS
RED SOIL
Agitated Screams of Maggots
“YOKUSOU NI DREAMBOX” ARUIWA SEIJUKU NO RINEN TO TSUMETAI AME
DIFFERENT SENSE
INWARD SCREAM
DECAYED CROW
-karasu-
TSUMI TO KISEI
INWARD SCREAM
GAIKA, CHINMOKU GA NEMURU KORO
REIKETSU NARISEBA
AMON
-ZAN-
Encore:
ZAKURO
-Saku-
RASETSUKOKU
VANITAS (New Instrumental Mix)

Nach dem Konzert haben wir noch ein wenig mit ein paar Leuten geredet und sind dann zurück zum Hotel, waren noch in einem nahen Restaurant etwas essen und sind dann ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen hat einer vom ADAC dafür gesorgt, dass wir ohne ständig anhalten zu müssen nach Hause kommen, allerdings gab es auch auf der Rückfahrt wieder mal ein paar Probleme, da viele offenbar nicht in der Lage sind, eine Baustelle zu durchfahren, ohne für Stau zu sorgen. Dennoch, die Gegenfahrbahn hatte es schlimmer erwischt, da stand es bei Hamburg auf 18km Länge. Viel nerviger war der Dauerregen, der dafür sorgte, dass man teils fast gar nichts mehr erkennen konnte. In Bad Segeberg musste ich dann noch knapp eine Stunde auf den Bus warten, wurde in Kiel abgeholt und war dann so gegen Viertel nach 8 wieder zu Hause.

Fazit: Ein unheimlich geiles Wochenende, Dir en Grey sind auf jeden Fall einen Konzertbesuch wert und ich stelle immer wieder fest, was für eine geniale Stimme Kyo hat. Ich will noch mal…

Nächstes Konzert dann: Versailles, 12.10. in Berlin. Und am Samstag geht’s zu Ari ♥

Montag, 25. Juli 2011

R.I.P.

Aus aktuellem Anlass...mir fehlt die Energie, einen Konzertbericht zu Gackt zu schreiben. Also erst einmal das hier, bereits vor wenigen Tage auf fanfiktion.de veröffentlicht...

Ich sah den Tod nie als etwas Schlimmes an. Eher als einen Ausweg aus dieser Welt, die so schlecht ist, so verkommen.
Doch auch ich fühle etwas, wenn Menschen sterben, die mir nahe stehen. Damit meine ich nicht nur Verwandte oder Freunde…auch Musiker. Die Menschen, die mich mit ihrer Musik berühren können, deren Musik mich oben hält, wenn ich am verzweifeln bin und gerade niemand da ist, der mich auffangen könnte.
Es ist so einfach, in den sanften oder harten Klängen zu versinken, die Welt um mich herum auszublenden und einfach mal abzuschalten. Ich weiß nicht, was ich ohne diese Musik getan hätte. In den schwersten Zeiten, als sich alle Freund von mir abwandten, war sie noch immer da. Etwas, an das ich mich klammern konnte.
Persönlich kenne ich keinen dieser Musiker. Ich gehe auf Konzerte, lasse mich von der Masse mitreißen und vergesse einfach. Ich bin alleine irgendwo, höre Musik und vergesse wieder.

Doch Tragödien gibt es immer wieder. Musiker sind auch nur Menschen, die irgendwann sterben. Viele von ihnen zu früh, zu jung. Ihre Musik bleibt erhalten, in den Herzen der Fans leben sie weiter…doch es ist, als hätten sie ein Loch hinterlassen, das man nicht füllen kann.

Sterben gehört zum Leben. Irgendwann ist es bei jedem soweit. Wichtig ist, dass man die Menschen in Erinnerung behält.

R.I.P.
Sid Vicious († 1979)
Kurt Cobain († 1994)
hide († 1998)
Jasmine You († 2009)
Daisuke Ochida († 2010)
Zill († 2010)
Taiji († 2011)
Isshi († 2011)
Und all die anderen...

Donnerstag, 21. Juli 2011

We are X!

Und wieder bin ich spät dran. Irgendwie fehlte in den letzten Tagen die Energie, einen Beitrag über das Konzert zu verfassen…

Nun ja. Am 3. Juli bin ich zu Ari gefahren…natürlich nicht ohne ein paar Probleme mit der Bahn zu haben, aber ich habe immerhin nur den Zug von Berlin nach Potsdam verpasst, der sowieso alle halbe Stunde fährt. Gegen halb 4 war ich dann da, hatte keine Probleme, sie zu finden und wir sind direkt zu ihr. Viel haben wir an dem Tag nicht mehr gemacht, nur noch letzte Entscheidungen bezüglich des Konzertoutfits getroffen, unseren X-Keki verziert (siehe Bild) und ein bisschen am PC gewesen.




Montagfrüh musste Ari noch zum Job, ich hab mich währenddessen schon mal fertig gemacht und so gegen 14:30h waren wir dann an der richtigen U-Bahnhaltestelle, wo wir erst einmal Yuu und Mo getroffen haben und mit den beiden zusammen zur Halle gegangen sind.
Dort war weniger los als erwartet, ich habe ein paar Freunde begrüßt, wir haben es geschafft, Ru zu finden und saßen dann eine ganze Weile da rum, während nach und nach Maya, Saki und Fiz eintrafen. Zwischendurch hat es immer mal geregnet, innerhalb von Sekunden hatten alle ihre Regenschirme aufgespannt, das war ziemlich faszinierend.

Gegen 6 sind Maya und ich noch mal in Richtung Klo aufgebrochen, Saki stand davor und meinte, sie wartet schon ein paar Minuten. Nach ein paar weiteren Minuten hatten wir die Schnauze voll und sind in ner Gaststätte auf Klo gegangen, da gab’s keine Wartezeiten.

Irgendwann war es dann so weit…Einlass. Natürlich gab es das typische Gedränge…ist nicht witzig, wenn man vorwärts geschoben wird, sich nicht bewegen kann, aber da ein paar Stufen sind, die man hoch muss. Wir haben es jedoch geschafft, Ari wollte zuerst unsere Sachen zur Garderobe bringen, musste dann jedoch feststellen, dass diese noch nicht geöffnet hatte, also kam sie mit Tasche und unsere Jacken wieder. Wir standen so 5./6. Reihe und hatten glücklicherweise fast nur Mädchen vor uns, die gut einen Kopf kleiner waren.

Nach und nach füllte sich aber die Halle und es wurde verdammt eng dort vorne. Bewegen war nicht wirklich, atmen auch nicht. Ein paar der anderen Fans waren wirklich alles andere als nett, um es mal harmlos auszudrücken. Da wurde geschubst, gedrängelt und gedrückt…so extrem habe ich das auf noch keinem Konzert erlebt.

Der Auftritt begann natürlich verspätet, wobei eine Viertelstunde wirklich noch zu verschmerzen ist…und Yoshiki brauchte zunächst einmal Aufmerksamkeit, schien es, so wie er hinterm Schlagzeug stand und sich feiern ließ. Die ersten zwei Songs (Jade und Rusty Nail) war das Mikro irgendwie zu leise eingestellt, man konnte Toshi kaum verstehen. Vermutlich lag es auch daran, dass ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass Rusty Nail auf Englisch war. Wir haben konsequent japanisch gesungen^^

Danach ging es und das Konzert war wirklich gut, auch wenn irgendein Depp dann noch meinte, er müsse stagediven…war nicht so toll, er war viel zu schwer. Immerhin hat die Security sich bemüht, ihn schnell da raus zu kriegen.

Mir wurde es irgendwann zu viel da vorne, es war zu warm, zu stickig und zu eng und mein Kreislauf wäre da früher oder später zusammengesackt, also bin ich dann ein paar Reihen nach hinten. Hatte allerdings den Nachteil, dass kaum jemand gefeiert hat…beim Lied X waren ein anderes Mädchen und ich die einzigen, die auch gesprungen sind. In der Zugabe wurde Endless Rain gespielt, wir haben ewig lange den Refrain gesungen…nach dem was ich gehört habe, saß die Band einfach nur auf den Treppenstufen zum Schlagzeug, soweit ich weiß haben sie sogar geweint. Ich nicht…stand zwar kurz davor, aber ich kann nicht weinen, warum auch immer. Vermutlich zu lange unterdrückt.

Nach dem Konzert habe ich noch ein T-Shirt gekauft und mich draußen dann wieder mit den anderen getroffen, die auch irgendwann nach hinten gegangen sind, mich dort aber nicht mehr gefunden hatten.

Die Setlist:

01) Intro
02) Jade
03) Rusty Nail
04) Silent Jealousy
05) Drain
06) SUGIZO Violine Solo
07) Kurenai
08) Born To Be Free
09) YOSHIKI drums & piano solo
10) I.V.
11) X
--- Pause
12) Forever Love (Kurze Version)
13) Endless Rain
14) Art of Life (ab dem piano solo)
(Quelle: X-Plosion)

Fazit: Heath sah toll aus, Pata hat irgendwelche alten Leute überfallen und ihnen Gardine und Teppich geklaut, um sich daraus Kleidung zu machen, Toshi hat gleich die Tischdecke mitgehen lassen und als Hemd getarnt, Yoshiki hatte seine typischen Diva-Allüren und Sugizo sah aus wie eine männliche Braut (aber ebenfalls toll ;D)

Hier noch mal ein Video:

Sugizo & Yoshiki Solo

Es reicht nicht mal ansatzweise aus, um die Stimmung währenddessen zu vermitteln, aber nun ja.
Ich bin geteilter Meinung über dieses Konzert. Luna Sea waren meiner Meinung nach wirklich besser, dennoch freue ich mich, dass X wiederkommen wollen.

WE ARE X!

Freitag, 24. Juni 2011

Unholy Ghosts invade St. Pauli

*hust* ein wenig verspätet kommt nun auch mein Blogeintrag zum Balzac Konzert in Hamburg.
Ich war gegen halb 11 in Hamburg, bin dann noch ein wenig durch die Stadt geschlendert und war so gegen halb 1 dann schließlich am Knust. Dahin zu finden war kein Problem, zu Versailles und OZ war ich bereits dort gewesen. Als ich ankam durfte ich mich zunächst über einen Flohmarkt kämpfen, der dort offenbar jedes Wochenende stattfindet…im Knust warteten bereits drei andere Leute, die seit Mitternacht in Hamburg waren, da sie ihr Ticket für den falschen Tag gekauft hatten. Sie hatten natürlich auch schon Nummern auf die Hände geschrieben, damit sie auch ja als erste drinnen sein werden…kein Kommentar dazu.
Kurze Zeit später tauchte Mii auf, mit der ich dann nachdem der Regenschauer aufgehört hatte zu McDonalds bin um etwas zu essen.

Wieder am Knust trafen wir dann noch Moco und mussten erst einmal unseren Platz verlassen, damit dort schon mal der Merchandisestand aufgebaut werden konnte. Die drei, die bereits vor mir da waren, verzogen sich dann in eine Ecke und haben noch ein wenig geschlafen, wir anderen drei haben die Leute dort beobachtet. Es war irgendwie seltsam, da rumzusitzen während plötzlich die Band auftaucht und in aller Seelenruhe an uns vorbei in den Backstagebereich geht…aber gut.

Da wir drei keine Ahnung hatten, wie genau die Bandmitglieder heißen, haben wir ein wenig telefoniert…jemand meinte etwas von wegen Detlef, Herrmann, Fraumann und Manfred, wir wurden das den gesamten Abend nicht mehr los. Vor allem Detlef…aber wir haben dann doch noch das komplette Lineup zusammenbekommen, hier mal zwei Bilder(1. Die Bandmitglieder, 2. Detlef-Autogramm made by Mii):



Irgendwann mussten wir dann doch raus und haben gewartet – meine Güte, und ich dachte immer, bei OZ war es leer. Da waren wirklich kaum Leute unterwegs. Hirosuke tauchte plötzlich an der Tür auf und sah nach draußen, das war ein wenig seltsam – ich will nicht wissen, was er von uns dachte.

Pünktlich um 8 begann dann auch der Einlass. Und er verlief ausnahmsweise mal ohne großes Gedränge. Wir sind rein, haben unsere Sachen ein wenig unter die Bühne geschoben und gewartet. Offenbar sind bis auf die Nummern-Leute, die sich erst einmal auf die Treppe setzten, alle direkt zum Merchandise gegangen. Und so standen wir da einsam und allein in der ersten Reihe. Hatte auch mal was. Während wir warteten kam dann noch der Sänger von Der Fluch vorbei und spendierte uns jeweils eine Flasche Wasser.

Langsam füllte sich dann die Halle und die erste Band trat auf. Zombie Society. Und es war alles andere als empfehlenswert. Auf Youtube klangen die ja noch ganz gut, aber so live dann…musste nicht sein. Allerdings gab es Centershocks in Massen, immerhin ein Pluspunkt^^

Anschließend waren Death of a Demon an der Reihe. Diese waren dann schon besser als Zombie Society, man konnte die Musik wirklich aushalten. Von ihrem Aufritt habe ich aber nicht wirklich viel mitbekommen, ich war auf Klo und beim Merchandise, der im Vergleich zu anderen Konzerten wirklich billig war. 18€ für ein T-Shirt (inklusive Buttons und Poster), 2€ für ein riesiges Tourposter und zudem gab es beim Einlass eine DVD gratis – da kann man nicht meckern.

Der Fluch waren dann der schlimmste Punkt des Abends. Auch wenn der Sänger uns Wasser spendiert hat, die Band war grauenvoll. Mal ein Lied ist ja erträglich, aber dauerhaft einen auf „Ich bin ja so böse und das Dorf ist verflucht und wir sind böse!“ machen kommt bei mir nicht gut. Die Fans hinter uns waren auch nicht gerade toll. Ich mein, ich gehe auf Metal-Konzerte, Wall of Death und so weiter sind kein Problem für mich, aber kann man bitte versuchen, ein wenig Rücksicht auf andere Fans zu nehmen, wenn man schon überall Nieten trägt und so tanzt, als hätte man sich mit Drogen zugedröhnt?
Außerdem hat der Sänger die ganze Zeit fleißig Spucke über uns verteilt, das war alles andere als angenehm.

Nun ja, wir haben es überlebt und es hat sich gelohnt. Balzac waren so super *-*
Wir hatten perfekte Sicht und konnten auch endlich feiern. Die Setlist habe ich leider nicht, aber im Gegensatz zur ersten Vorband brauchten sie auch keinen Ordner, in dem die Texte stehen. Diese Band hat wirklich meinen Abend gerettet, Hirosuke hat Kontakt mit dem Publikum gesucht und alles in allem war es wunderbar. Wenn sie das nächste Mal im Norden sind, bin ich definitiv wieder dabei.

Bei der Aftershowparty war ich leider nicht mehr dabei, Moco und ich sind gleich zurück zum Hauptbahnhof und haben an der U-Bahnstation noch zwei Mädchen getroffen, die Mareike und ich auch nach dem OZ-Konzert dort getroffen haben.
Am Hauptbahnhof haben wir uns dann getrennt, mein Zug fuhr um 03:10h nach Kiel und ich konnte unterwegs einen tollen Sonnenaufgang und Nebel auf den Feldern beobachten, bevor ich dann so gegen 5 todmüde in mein Bett gefallen bin.

Montag, 6. Juni 2011

Geschafft

Hallelujah, ich hab’s geschafft. Die mündliche Prüfung lief gut – ich hab bloß verplant, was genau Nietzsche zur Religionskritik gesagt hatte, aber dank meiner Lehrerin hat auch das geklappt. Ergebnisse gibt’s dann heute Abend^^

Und auch sonst habe ich gerade wundervolle Laune. Es gewittert (der erste Donnerschlag war verdammt laut, sogar ich bin zusammengezuckt), der Regen prasselt auf mein Fenster und nach der ekelhaften Hitze ist das echt toll.

CSD am Samstag war wirklich super. Mittags hingefahren, dann aufm Asmus-Bremer-Platz mit den anderen getroffen, bei der Parade den Banner getragen und wir wurden ständig fotografiert oder gefilmt. Hier mal ein Bild:
(ich bin die mit der Regenbogenflagge um die Hüfte)

Danach haben dann noch freihändig auf dem Asmus-Bremer-Platz gespielt – und wir gehörten zu denen, die am stärksten mitgefeiert haben. Auch wenn es unglaublich warm war, es hat sich gelohnt.

Abends waren wir im Schrevenpark – eine kleine Gruppe nur, aber wir hatten Spaß. Mit Bier, ja, aber nicht betrunken. Völlig dicht waren da eher die Spinner, die für die Legalisierung von Marihuana demonstriert und so ganz nebenbei alle anderen Parkbesucher mit ihrer „Musik“ belästigt haben. Und da Foxy darauf besteht, hier noch erwähnt zu werden: Ich habe sie den ganzen Abend über als Ganzkörperkissen missbraucht. Es war bequem ;D (auch wenn uns zwischendurch immer mal die Schuhe geklaut wurden...^^)

Okay, ich habe schon bessere Einträge geliefert, aber egal, die Hitze macht mich grade fertig. Gewitter hat nicht so viel Abkühlung gebracht.

Samstag, 4. Juni 2011

Ein Monat

Im April wurde bekannt, dass X Japan nach Europa kommen. Unter anderem nach Berlin. Ich erspare euch jetzt mal eine Beschreibung meiner Reaktion, aber sagen wir es so, auch ich kann fangirlhaft sein.
Jedenfalls - Ticket bestellt und seitdem freue ich mich wie bescheuert auf dieses Konzert. Am 4. Juli ist es so weit - ein Monat noch *-*
Vorher sind noch Balzac in Hamburg und Dallax in Kiel, aber verglichen mit X Japan ist das nichts. Ich bin wirklich gespannt, wie das wird - seit Jahren warte ich schon darauf. Und ich muss nicht einmal eine Unterkunft in Berlin bezahlen, da ich wundervolle Freunde habe <3

Und heute ist CSD in Kiel, das wird garantiert auch super...

Ich creme mich dann mal ein (Lichtschutzfaktor 50 sollte jawohl reichen) bevor ich mich der Sonne aussetze...

Donnerstag, 26. Mai 2011

Abitur!

Es war...knapp. Mehr als nur knapp, wenn man sich mal ansieht, wie unglaublich viele Fehlkurse mein Zeugnis zieren. Aber ich habe es geschafft, jedenfalls so gut wie.

Die mündliche Prüfung steht noch an und ich muss mindestens 3 Punkte erreichen, was in Religion absolut kein problem darstellen sollte. Die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen haben wir gestern erhalten und ich bin wirklich zufrieden. Gut, Englisch hätte schon etwas besser sein können (8 Punkte sind frustrierend, wenn man von den übrigen Klausuren 12-13 gewohnt ist), aber ich beschwere mich mal nicht. Ich bin einfach nur froh,, dass ich es geschafft habe.

Damit steht dann auch dem Studium nichts mehr im Wege. Sowieso bin ich jetzt grade verdammt gut drauf - liegt auch daran, dass im RPG wieder alles super läuft und dass auch unser Theaterstück langsam wirkliche Gestalt annimmt. Ist wohl auch besser so, drei Wochen vor der Aufführung.

Kurzer Post, aber ich musste die Freude gerade los werden. ABI *_*

Samstag, 14. Mai 2011

Vampire Saga

Wenn ich mir so meine Statistiken angucke, fällt auf, dass es definitiv die Konzertberichte sind, die am meisten angeklickt werden. Finde ich super, ursprünglich war der Blog auch dazu gedacht, Konzertberichte zu zeigen und nebenbei noch ein paar andere Dinge aus meinem Leben.

Wie auch immer, hier ein weiterer Bericht von einem Konzert. D im Logo in Hamburg.

Mein Tag begann entspannt. Ausschlafen, dann Frühstücken, umziehen und schminken und gegen halb 1 habe ich mich auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Im Zug dann Mareike und Jenny getroffen und zu dritt verging die Fahrt nach Hamburg dann auch recht schnell. Mareike ist bis Hauptbahnhof gefahren, um ihren Freund abzuholen, Jenny und ich stiegen in Dammtor aus, gingen bei der Uni kurz auf Klo und dann zur Halle, wo bereits ein paar Fans warteten. Wir setzten uns dazu, unterschrieben auf der Flagge – und warteten. Zum Zeitvertreib spielten wir Schiffe versenken und Black Stories. Und wir redeten, eigentlich die meiste Zeit. Nach und nach wurde es voller, Hikari und ihre Mutter tauchten dann so gegen 6 auf, eine Stunde vorm Einlass. Die verging dann auch recht schnell und es entstand erst einmal ein großes Gedränge, da wohl einige Leute der Meinung waren, es könnten alle gleichzeitig rein. Nach ein paar deutlichen Worten war das aber auch geklärt, es ging gesittet zu und wir standen in der ersten bzw. zweiten Reihe, während Hikaris Mutter hinten auf unsere Taschen aufpasste.

Die Zeit bis zum Konzertbeginn zog sich dann ewig hin, wir haben alle fünf Minuten auf die Uhr geguckt. Letzten Endes war es jedoch so weit und – wow. In der Mitte der Bühne war ein Pfosten, welcher uns meistens die Sicht auf Tsunehito und Hide-Zou versperrte. Dafür konnten wir die anderen drei Bandmitglieder sehr gut sehen.

Ich liebe ihre Outfits. Die sind wirklich einfach nur wundervoll. Ebenso ihre Musik – passt also alles. Asagi und Ruiza gingen öfter Mal auf Tuchfühlung mit dem Publikum, wie ich später von Jenny, die auf der anderen Seite stand, erfuhr, taten Tsunehito und Hide-Zou das ebenfalls.

Nach ein paar Songs gingen alle bis auf Hiroki von der Bühne, welcher dann ein Solo spielte. Schlagzeugsoli finde ich sowieso toll, ich bin auf jedem Konzert froh, wenn es eins gibt. Dieses war zwar nicht so beeindruckend, wie das bei LUNA SEA (allein schon, da das Hochwerfen der Sticks bei einer Deckenhöhe von knapp über 2 Metern irgendwie nicht wirkt), dennoch war ich begeistert.

Die Bühne im Logo ist klein, was jedoch niemanden zu stören schien. Sänger, Bassist und Gitarristen wechselten Positionen, kuschelten zuweilen ein wenig miteinander und hielten immer wieder Kontakt zum Publikum.

Gegen Ende wurde dann ‚Night-Ship D’ gespielt. Den Link zum Tanz hatte ich bereits in den letzten Post gesetzt – natürlich habe ich es nicht mehr geschafft, ihn zu lernen. Die Fähnchen fehlten auch, also haben Hikari und ich einfach bei den leichten Stellen mitgetanzt, so gut es ging.

Viel zu schnell war das Konzert vorbei, ich kaufte mir (wie einige andere auch) noch etwas am Merchandise-Stand, da man nur offizielle Produkte bei der Autogrammstunde unterschreiben lassen konnte. Eigentlich hatte ich nicht vor, mir etwas zu kaufen – doch gegen neue CDs sage ich nie was, also lohnte sich das doch. Die Autogrammstunde verlief geregelt, niemand schubste oder drängelte und die Jungs waren wirklich freundlich. Und klein. Das merkte man, als sie dann durch den Raum zum Tisch gingen.

So gegen Viertel vor elf waren wir dann wieder draußen, sind noch mit Hikari und ihrer Mutter zu deren Auto gegangen, wo wir etwas tranken und redeten, bevor Jenny und ich uns dann wieder auf den Weg zum Bahnhof machten. Um 23.27h fuhr der Zug nach Kiel, dort den Anschlusszug zu kriegen war auch kein Problem und so war ich mal wieder um halb zwei im Bett.

Fazit: Ein wundervolles Konzert, wenn D noch mal nach Deutschland kommen bin ich wieder dabei. Einziger Negativpunkt: Das Ruiza-Fangirl neben/hinter mir, das so laut kreischte, dass mein Ohr auch zu Hause noch wehtat davon.

Jetzt muss ich mich erstmal auf die letzten Schultage und die Prüfung konzentrieren, am 11. Juni ist dann Balzac Konzert.

Zum Schluss noch ein Bild des signierten Albums:

Dienstag, 10. Mai 2011

Ein bisschen Gejammer

Ja, sinnfrei. Aber ich muss das mal irgendwie loswerden.
Vor ein paar Monaten war ich noch auf dem Stand "Alles wird gut" (siehe Blogeintrag). Inzwischen hat meine pessimistische Seite wieder durchgeschlagen - und das nicht gerade knapp.

Schule nervt. Es sind noch 2 Wochen, 9 Schultage, dann habe ich das hinter mir und nur noch die mündlichen Prüfungen stehen an. Auszuhalten, sollte man meinen. Nicht jedoch für mich. Jeden Tag wird es schwerer, mich morgens aus dem Bett zu quälen und einen weiteren Schultag zu überstehen. Das liegt nicht nur daran, dass ich endlich fertig sein will, es liegt auch an den Leuten dort.
1. Meine Mitschüler. Kein Kommentar. Wir verstanden uns noch nie so wirklich.
2. Die Lehrer. Genau, ich lerne vor meiner mündlichen Prüfung in Religion (!) noch gefühlte tausend komplizierte Dinge für Bio und andere Fächer und dass mein Kreislauf gerne mal schlapp macht, sollte mich nicht am Sportunterricht hindern...nächstes Mal klapp ich da einfach zusammen, gefällt meiner Lehrerin bestimmt gut.
3. Die Schüler aus den anderen Jahrgängen. Meine Fresse, ja, ich sehe anders aus als ihr. Kein Grund, mir "Emo" hinterher zu brüllen, vor allem, wenn ich in Springerstiefeln (oder etwas Ähnlichem) rumlaufe und Metal höre. Informiert euch. -.-
4. Irgendwelche Wannabe-Emo-Whatever-Kinder. Keine Ahnung, als was die sich nun bezeichnen. Ich nenne sie Fangirls. Irgendwie - jedes Mal, wenn ich über den Schulhofe laufe oder in Kiel bin sind die auch da, rufen "Lara!" und versuchen, mit mir ins Gespräch zu kommen.
Auch wenn keine der erwähnten Personen das hier lesen wird: Lasst mich doch einfach in Ruhe.

Ein letzter Punkt zum Jammern: Das Wetter. Ich zitiere aus meinem Posting vom März:
Im Sommer werde ich wohl wieder über die Hitze rummeckern, aber Frühling und Herbst sind wundervoll.

Hmpf. Wäre ja schön, wenn es denn ein richtiger Frühling wäre, diese Hitze ist abartig. Um Halb 9 war mir bereits viel zu warm und das im T-Shirt - verdammt, ich wohne schon praktisch an der Küste, wo ist der Wind abgeblieben? Laut Windows-Sidebar-Wetteranzeige haben wir 18°C und bewölkten Himmel - von Wolken sehe ich nichts und 18°C wirken leicht untertrieben. Ich bin nicht für Temperaturen über 15/16° gemacht...

So. Und damit ich nicht nur rumjammer (is' ja schlimm hier), nochmal etwas Positives. Morgen ist D-Konzert *.*
Ich muss nur noch diesen Tanz lernen, dann passt das alles.

Samstag, 30. April 2011

All U Can Beat!

Frankfurt war unglaublich wundervoll *.*
Die Stadt an sich nicht so sehr, aber die Leute mit denen ich da war um so mehr. Unsere Gruppentreffen sind grundsätzlich klein, weil so verdammt wenig Leute aktiv sind. Aber wir haben Spaß.

Die Hinfahrt war – Wahnsinn. Ich bin schon öfter für Konzerte quer durch Deutschland gefahren, aber das hat alles getopt. Nee und ich mussten in Kiel, Hamburg, Bremen (um Rik abzuholen), Hannover, Göttingen (wo dann noch Francesco und Nico zu uns stießen) und Kassel umsteigen. Die anderen dann dementsprechend seltener – logisch.
Trotz einiger Probleme („Sind wir jetzt im richtigen Zug?“ – „Fährt der nach Kassel?“ „Wo müssen wir jetzt umsteigen?“ und so weiter…), kamen wir pünktlich in Frankfurt an. und waren verwirrt, weil wir erst einmal keine Ahnung hatten, wo es denn nun längs ging. Aber wir sind ja gut, also fanden wir auch zur U-Bahn und stiegen an der richtigen Station aus. Dann wurde es jedoch erstmal richtig bescheuert.

Ich zitierte mal aus der Wegbeschreibung der Campingplatzseite:
 links ca. 100 Meter über die Brücke zum City Camp Frankfurt.
Gut. Die ebenfalls erwähnte Busstation wurde gefunden, links davon war eine große Brücke – also dachten wir uns, gehen wir da mal rüber. Man muss dazu sagen, es waren über 30°C und wir waren beladen mit Gepäck für 4 Tage. Und so liefen wir dann los. Und liefen und liefen und sahen keinen Campingplatz. Irgendwann, nachdem wir uns eine gefühlte Ewigkeit abgequält hatten, kamen wir mal auf die Idee, vielleicht war ja gemeint, dass man auf der anderen Seite der Bahnschienen (gegenüber der Busstation) entlang gehen sollte. Wir also umgekehrt, den ganzen Weg zurück gelatscht, auf die andere Seite, ein Stück den Weg entlang und was sahen wir? Eine Brücke. Winzig klein und führte über einen ebenso winzig kleinen Bach. Hätte man ja mal erwähnen können, dass nicht die riesen Brücke gemeint war, aber gut. Wir waren da, die Rezeption hatte noch nicht auf, also hockten wir uns erst einmal hin.

Die Jungs gingen dann irgendwann noch Kleinigkeiten einkaufen, Nee und ich bauten Zelte auf und regelten das mit der Anmeldung – sind übrigens wirklich nette Leute dort, insgesamt ein toller Campingplatz, also wenn ihr in Frankfurt mal was sucht, kann ich das nur empfehlen *Schleichwerbung ende*

Abends waren wir dann noch ein wenig in der Stadt, viel konnte man allerdings nicht mehr machen und der Saturn hatte trotz seiner Größe eine verdammt kleine Auswahl an J-Rock-CDs.
Aber gut, wir hatten eh nicht so viel Geld. Zurück auf dem Campingplatz haben wir gegrillt – der Platz sah verdammt chaotisch aus.

Am nächsten Tag kam dann Anna <3
Wir sind morgens zum Bahnhof – natürlich etwas verspätet, weil wir uns nicht beeilen konnten und die U-Bahn nun mal 13 Minuten bis Hauptwache brauchte, von wo aus wir auch noch S-Bahn fahren mussten. Aber wir haben uns gefunden und hatten dann den ganzen Tag zusammen.
Wir waren beim Campingplatz, sind ein wenig durch die Stadt gelaufen, haben geredet und Bubble Tea – oder so etwas ähnliches, ich weiß nicht mehr, wie genau man das nennt – getrunken. Außer Anna kannte das vorher niemand von uns, aber es ist unglaublich toll. Ich rate jedem, das mal zu probieren. Für einen kurzen optischen Eindruck:


Abends musste Anna dann wieder weg und wir haben sie noch zum Bahnhof gebracht – inklusive Neben-dem-Zug-herrennen-bis-er-zu-schnell-wird. (was für eine Wortkonstruktion…)
Mit Olga, einer anderen Freundin, waren wir dann noch bis 10 oder so in der Stadt und sind erst dann zurück zum Campingplatz, haben also auch nichts mehr dort gekocht.

Montag ist eigentlich nicht so viel passiert, sieht man mal von diesem absolut genialen Video ab:

Und es kam zu einigen Insidern – leider kann man die nicht anwenden, wenn nur man selbst sie versteht, aber egal. Wir hatten Spaß, sehr viel Spaß sogar.
Ein Negativpunkt war, dass Nees Portemonnaie am Dienstagmorgen kurz vor der Abfahrt weg war – Unser Ticket war da natürlich drinnen und auch einige wichtige Sachen für sie. So mussten wir uns dann noch schnell ein neues Ticket kaufen, haben aber noch rechtzeitig den Zug gekriegt und waren dann irgendwann im Laufe des Tages zu Hause – ich um kurz nach 22h, Nee knapp 40 Minuten später, die anderen ein paar Stunden früher.
Ihr Portemonnaie hat sie inzwischen glücklicherweise wieder.

Fazit: Es war viel zu warm, man kann am Osterwochenende nicht shoppen, aber es war einfach nur unglaublich toll. PARALYSE!

Zum Schluss noch ein Gruppenbild:


Von links nach rechts: Anna, Olga, Nee, Ich, Francesco, Rik. Und liegend Nico.

Freitag, 29. April 2011

Eichhörnchen

Bevor ich den Eintrag über die Tage in Frankfurt fertig habe - hier mal was Kurzes >D
Zusammenfassung von Ari geklaut, ich dachte mir, ich poste es hier auch mal.


Basierend auf unserem GazettE-Rollenspiel in MSN. Irgendwie irre das Ganze:

Uruha: *unauffällig rauslauf* Kai! Was zum Geier suchst du im Baum?! XD 
Kai: Eichhörnchen 
Reita: xDDDDDDDDDDDDDDD 
Uruha: *anglotz* is dein Schwanz auch puschlig? x_X 
Reita: *lachflash* 
Kai: *o_O was denkst du von mir? Die sollen aber lecker schmecken 
Uruha: ...dann schenk ich dir zum nächsten b-day nämlich n Rasierer x-x 
Kai: Und ich hab Hunger 
Uruha: die Eichhörnchen?! O_O 
Reita: *an lachen verreck* 
Kai: Jaa 
Uruha: Kai T~T du hast Rei gekillt T~T 
Kai: Ich mein, wenn niemand da ist, den ich flachlegen kann, geh ich halt was jagen 
Uruha: XDDDDDDDD OMFG!!!! KAI FICKT EICHHÖRNCHEN!!! 
Kai: :'D 
Reita: xDDDDDDDDDD oh gott nein xDDD 
Kai: Nein 
Reita: *bauchaua hatz* 
Uruha: *nimma einkrieg* *voll den lachflash* 
Kai: das passt doch gar nicht 
Reita: naja wies dem vieh danach geht will ich NICHT wissen 
Kai: ich will die Viecher essen, nicht ficken o_O 
Uruha: XDDDDDDDDDDDDD

Sonntag, 17. April 2011

"A Goth"

Die Familienfeier gestern war…okay. Ich hatte Schlimmeres befürchtet. Aber gut, es war auch nur eine recht kleine Runde. 25 Leute, die Hälfte davon waren Freunde meiner Oma, die ich nicht kannte.

Meine Familie war super. Keiner hat etwas gegen meine Kleidung gesagt, meine Tante fand es sogar cool. Die anderen – nun ja, so direkt etwas gesagt haben sie nicht, aber die Blicke waren dann doch schon recht aussagekräftig.

Eine von denen war wirklich merkwürdig. Sie stammt ursprünglich aus London und spricht so ungefähr gar kein Deutsch. Ich weiß, dass diese Sprache schwer ist. Aber sie lebt seit 15 Jahren in Deutschland und sagt selber, sie hat es nicht nötig, Deutsch zu lernen. Okay, wenn sie meint. Ist ihre Sache. Ich frag mich bloß, warum man in ein anderes Land zieht, wenn man die Sprache nicht spricht und nicht sprechen will.

Das erste Mal wirklich wahrgenommen hat sie mich wohl, als mein Bruder und ich frische Luft schnappen waren und sie eine rauchen wollte. Sie war…laut. Und irgendwie merkwürdig, wie gesagt. Das erste, was sie zu mir sagte, war „A Goth!“
Sie wirkte interessiert. Aber nicht nach dem Motto „Hey, du siehst anders aus als wir, das finde ich cool.“, sondern eher so „Oh mein Gott, du bist anders, ich habe was zum Tratschen.“
Das tat sie dann auch. Ich hab nur freundlich genickt, Niklas und ich sind dann erstmal Richtung Flüsschen verschwunden und hörten noch, wie sie mit anderen Leuten über mich redete.

Dennoch, trotz dieser Leute konnte ich den Abend genießen. Niklas und ich haben Kartenhäuser aus Bierdeckeln gebaut – leider war unsere Verwandtschaft des Öfteren mal der Meinung, sie müssten diese kaputt machen. Aber wir haben es trotzdem geschafft, ein relativ großes Haus zu bauen. Beweisfotos hat meine Tante, vielleicht pack ich die hier noch rein, sobald ich sie habe.

Die Gruppenfotos (nur die Verwandtschaft) wurden dann auch recht witzig. Erst einmal war da so eine Tafel in Stierform – und es sieht auf dem Bild so aus, als hätte meine Tante Hörner, da sie direkt davor stand. Auf einem anderen Bild, wo dann nicht nur meine Mutter und meine Tanten drauf waren, hat meine Cousine diese Hörner abbekommen. Witzig war auch, dass ich neben meinem Cousin stand. Er ist zur Hälfte Afrikaner, hat dementsprechend dunkle Haut. Ich bin extrem blass. Nebeneinander ist das ein echt interessanter Anblick. Und ich habe rote Augen auf dem Bild, was irgendwie zu meinem Outfit passt.

Irgendwann sind wir dann auch wieder aufgebrochen – es war schön, meine Familie mal wieder zu sehen, aber zu viel Zeit kann ich nicht in Gesellschaft verbringen. Und wir waren tatsächlich noch vor Mitternacht (23:57h oder so) wieder zu Hause.

Fazit:
  1. Es hätte Schlimmer kommen können, meine Oma kennt merkwürdige Leute und ich habe trotz der Tatsache, dass ich im Herbst zuletzt Auto gefahren bin nichts verlernt.
  2. Autobahnfahrten sind toll, wenn nicht gerade Leute der Meinung sind, sie könnten nur 90 km/h fahren, wo 100 erlaubt sind. Und ich rede hier nicht von Lastwagen.

Dienstag, 5. April 2011

Die Gesetze der coolen Leute

Ich habe 4 Freistunden, mir ist langweilig, also dachte ich mir, ich schreibe mal einen Blogeintrag über unsere Gesetze. Sucht nicht nach Sinn oder Logik, wir waren irgendwie merkwürdig drauf, als wir das geschrieben haben. Und nein, wir waren weder betrunken, noch hatten wir irgendwas anderes genommen, so viel vorweg.

Beginnen wir das ganze mit einem Bild, die einzelnen Punkte werden dann noch genauer erklärt:



1. Miyavi wohnt in einer Ranzwohnung.

Tja, nun. Nee meinte, sie würde ihn stalken, wenn sie in Tokyo ist und dann kamen wir irgendwie darauf, dass so ein schönes Haus nicht zu ihm passen würde. Also ist es nun eine Ranzwohnung.

2.  hide ist cool.

Wer ihn nicht kennt: X-Japan-Gitarrist, Solokünstler und leider viel zu früh verstorben. Und warum er cool ist…das ist einfach so.


3.  Nussknacker sind witzig.

Ich weiß nicht mehr, wie wir darauf gekommen sind. .__.  Aber sie sind witzig, so.

4. Dieses Argument schlägt alle anderen.

Tjaha, das ist nun natürlich sehr leicht zu verstehen, nicht wahr? Okay, ich will mal nicht so sein. Das Argument: „Ich will nur … (hier Wunsch einfügen), andere in meinem Alter wollen Kinder.“ Ab einem bestimmten Alter funktioniert das natürlich nicht mehr, aber vorher…

5. Wir haben schlechten Einfluss.

Das stammt von Nee. Sie meinte, sie war viel lieber, bevor sie so viel Kontakt mit uns hatte…

6. Man kann im Sitzen tanzen.

Mugi hatte ein Bild von Yuki (Versailles-Schlagzeuger) gepostet, auf dem er aussah, als würde er tanzen. Und so kamen wir dann darauf.

7. Komische Lautäußerungen klingen früher oder später wie ein schlechter Porno.

Nee: Ooooooooh.
Ich: Uuuuuuuuh. Irgendwie klingt das jetzt wie’n schlechter Porno.
Noch Fragen?^^

8. Wir züchten Geld.

Ihr kennt doch bestimmt, diese Gitter-Teile vor Haustüren, wo eigentlich der ganze Dreck rein soll? Jedenfalls haben wir da schon öfter mal Geld gefunden und dann kamen wir darauf, dass man es vielleicht mal längere Zeit drin lassen sollte, damit es wächst.

9. Pata hat geile Haare.



Siehe Bild. Und wer ihn in Aktion sehen will – im hide-Video, der mit der zweihälsigen Gitarre,

10. hide ist cool.

Siehe Punkt 2

11. Mugel wohnt in einer Raumstation.

Öhm – irgendwer hatte sich bei 1. verlesen und dadurch entstand es dann.

12. Kaoru is your Mom.

Entstanden durch das Bild da:


Wie gesagt - nicht zu Ernst nehmen ;)

Sonntag, 3. April 2011

雅-MIYAVI-

Warum war es plötzlich so warm? Letzte Woche habe ich auf dem Weg zur Schule gefroren wie im tiefsten Winter, gestern haben wir geschwitzt.

Morgens war es noch angenehm. Um halb acht aufgestanden, gefrühstückt und fertig gemacht, wobei meine Haare natürlich mal wieder nicht so wollten wie ich. Gegen zwanzig vor neun war ich dann am Bahnhof, stand da rum und wurde von ein paar Leuten meiner Schule doof angestarrt.
Der Zug kam zum Glück pünktlich, ich hatte keine Probleme, Nee zu finden und auch das Umsteigen in Kiel klappte wunderbar. Zu zweit vergingen die 1,5 Stunden Zugfahrt dann auch recht schnell und in Hamburg trafen wir uns dann noch mit Vanessa und Yvette, bevor wir zu viert zu Colours gegangen sind. Ganz ehrlich, ich liebe diesen Laden. Es gibt dort so unglaublich wundervolle Sachen – leider auch meist teuer. Im Endeffekt hatte jede von uns etwas gekauft und wir machten uns auf dem Weg zur Halle.

Ich liebe Hamburg wirklich, aber die Gegend da an der Reeperbahn/Großen Freiheit war nicht wirklich schön. Der Gestank war unglaublich – vergleichbar mit den Autobahnraststätten, die bloß aus einem Klohäuschen bestehen. An der Halle war noch nicht viel los, ein Typ kam zu uns und meinte, es werden Nummern bis 40 vergeben (die Leute mit diesen Nummern kommen dann als erstes rein, nach denen mit VIP-Tickets), sie wären gerade bei 36. Also haben wir auch noch Nummern gekriegt und erstmal ein wenig die Gegend erkundet, sprich, nach einem kostenlosen Klo gesucht. Das haben wir so direkt nicht gefunden, dafür saßen wir erst einmal ein wenig am Wasser und haben mit den anderen geklärt, wann sie ungefähr da sein wollen.

Um 14 Uhr waren wir dann wieder an der Halle, mittlerweile stand auch der Tourbus davor. Irgendwie haben wir es uns dann so gut wie möglich bequem gemacht und festgestellt, dass verdammt viele Leute in T-Shirts anderer Bands rum liefen…warum zieht man zu einem Konzert von Miyavi ein T-Shirt von LM.C an?
Die Zeit verging nur langsam, es war warm und wir hatten nichts zu tun. Miyavi hatte Ähnlichkeit mit Johnny Depp, als er aus dem Bus kam, vor allem, da er Hut und Mantel trug.

Irgendwann haben wir uns auf die Straße vor dem Bus gesetzt, da fuhren keine Autos. Wiebke kam dann irgendwann auch an und hat uns erstmal nicht erkannt – lag vielleicht auch daran, dass meine Haare nicht mehr rot sind. Nele kam dann auch noch und irgendwie waren wir dann relativ viele Leute. Ein paar Mitglieder vom Staff kamen vorbei und verteilten Zettel, auf die man Botschaften für Japan schreiben sollte, die sie dann anschließend zusammen mit uns fotografiert und eingesammelt haben.

So gegen kurz vor 6 wurde dann von der Security die Schlange gebildet. Die Leute mit VIP-Ticket wurden reingelassen, die Leute mit Nummern geordnet aufgestellt und der Rest sollte sich dahinter versammeln. Es war eine verdammt lange Schlange, das Ende konnte ich nicht einmal mehr sehen.

Drinnen haben wir dann erstmal die Sachen zur Garderobe gebracht (ich hasse diese Treppe, die erste Stufe war praktisch nicht sichtbar…), Nee ist sich dann ein T-Shirt holen gegangen und ich hab Plätze für sie und Nele besetzt. Da standen wir dann erst mal eine Weile, bis das Konzert anfing und das Gekreische losging. Teils hatte ich echt das Gefühl, ich werde taub, so laut, wie die teilweise waren.

Die Sicht war anfangs super, dann allerdings waren ein paar Idioten der Meinung, sie müssten sich unbedingt nach vorne durchdrängeln. Natürlich standen sie dann auch noch direkt vor uns, sodass ich nur einen Hinterkopf sah. Im Laufe des Konzertes haben sie sich allerdings weiter zur Mitte gedrängt, sodass wir wieder freie Sicht hatten.

Erfreulicherweise waren bei der Schweigeminute alle still – und auch danach, als er Gravity spielte, war niemand am kreischen.

Die genaue Setlist habe ich nicht im Kopf, es waren einige Songs vom neuen Album dabei, aber auch ältere wie Freedom Fighters. Einer der Höhepunkte des Abends war We love you – am Ende haben alle gesungen, während er nur auf der Bühne saß und uns filmte.

Während des Wartens auf die Zugabe ist dann direkt vor uns noch ein Mädchen umgekippt…der Blick war wirklich unheimlich. Glücklicherweise war dann direkt jemand von der Security da und hat sich um sie gekümmert. Nach der Zugabe hat Miyavi dann noch Bilder von uns gemacht, meine Stimme war praktisch tot und es setzte das große Gedränge ein, da alle raus wollten. Verständlich, es war kochend heiß in der Halle.

Nee und ich sind auch raus und haben erst einmal frische Luft geschnappt, bevor wir unsere Sachen holen wollten. Die Frau am Eingang war dann sehr freundlich und meinte, wir dürften nicht wieder rein. Als wir ihr sagten, dass wir noch gerne unsere Sachen holen würden, meinte sie, eine von uns dürfte. Ich hab dann erstmal beide Garderobenzettelchen bekommen und mich angestellt, Nee kam kurz später, als die Frau gerade abgelenkt war.

Endlich wieder draußen standen wir noch kurz neben der Tür und haben auf Hikari und ihre Freundin gewartet, mit denen wir uns eigentlich schon vorher treffen wollten, was aber nicht geklappt hat. Wir haben noch eine gefühlte Ewigkeit geredet, dann sind Nee und ich Richtung Bahnhof aufgebrochen, waren noch mal auf Klo und haben uns etwas zu trinken geholt, bevor dann der Zug Richtung Kiel fuhr.

Fazit: Ein verdammt toller Tag, ein super Konzert, aber es war viel zu heiß.

Dienstag, 22. März 2011

Rosa Luxemburg und Currywurst Pommes

Endlich komme ich auch mal wieder zum Schreiben. Die letzten Tage waren anstrengend. Donnerstag und Freitag Theaterfahrt – wie gesagt, anstrengend, aber auch sehr schön. Durch ein paar Probleme hängen wir dieses Jahr mit dem Zeitplan ganz schön hinterher, aber wir konnten auf dieser Fahrt so einiges aufholen.

Begonnen hat sie allerdings etwas chaotisch – der Vater einer Theaterkollegin hat mich mitgenommen und dachte sich, wir könnten ja den Weg nehmen, den man auch mit dem Fahrrad fährt. Mit anderen Worten: Ab durch den Wald. Und zwar so richtig. Zu beiden Seiten kleine Abhänge hoch oder runter, danach teils der See, schmale Straße. Wenn uns jemand entgegen gekommen wäre – irgendwer hätte den kompletten Weg rückwärts fahren müssen, da war keine Chance aneinander vorbei zu fahren. Wir sind aber doch heil angekommen, bei der Zimmerverteilung gab es keine Probleme und bis zum Mittagessen war noch etwas Zeit zum Proben.

Vorher allerdings fragte unsere Lehrerin noch nach den Vegetariern, damit auch wir etwas zu essen kriegen. 6 von 12 Leuten ist ein verdammt hoher Schnitt. Bei der Essensausgabe hieß es dann „Ich wusste nicht, dass hier Vegetarier sind, ich hab jetzt nur ein bisschen.“ Sehr schön. Warum wurde ihm das noch gleich gesagt? Einer von uns bekam erstmal kein Essen beschwerte sich und bekam dann doch noch etwas – das ganz normale, wo der Koch einfach nur das Fleisch rausgepickt hatte. Nicht gründlich, aber nun ja.

Nachmittags hieß es dann wieder Probe – und teilweise Freizeit, die wir auf dem Zimmer der Jungs verbrachten. Ziemlich witzig, auch wenn ich die Witze hier nicht wiedergeben werde. Es gibt bestimmt so einige, die mit diesem zugegebenermaßen sehr schwarzen Humor nichts anfangen können.

Abends, nach dem Essen, haben wir dann alle zusammen gespielt. Zuerst Black Stories. Falls jemand das Spiel nicht kennt: Es ist eine Situation vorgegeben und die Mitspieler müssen raten, wie es dazu kam. Sehr witzig, ich kann es nur empfehlen. Teilweise aber auch etwas makaber…man muss es mögen. Anschließend folgte dann Scharade. Die erste Runde mit Begriffen für Pantomime und Erklären, die zweite dann nur noch mit Pantomime, alle Begriffe selbst ausgedacht. Das Beste daran war die Darstellung von Papst. Denkst hier einfach mal an den großen Skandal der katholischen Kirche in letzter Zeit ;)
Zum Schluss spielten wir noch Prominentenraten – jemand meinte, meine Person sei verdammt schwer. Ich war die erste die es raus hatte. Und ganz ehrlich, so schwer ist Rosa Luxemburg auch nicht, wenn man schon bei ermordete Politikerin des zwanzigsten Jahrhunderts ist.

Freitag standen dann wieder Proben an und während die anderen noch bis Samstag blieben, wurde ich bereits Abends abgeholt, was mich auch gleich zum nächsten Punkt führt.

Girugämesh, live in Bochum. Eine Stunde Schlaf habe ich Freitagabend noch gekriegt, mich dann auf den Weg zum Bahnhof gemacht. In Kiel durfte ich eine halbe Stunde darauf warten, dass die endlich mal den Zug nach Hamburg bereit stellten – für gewöhnlich steht der da schon, wenn man ankommt.
Immerhin fuhr er pünktlich los und die erste halbe Stunde hatte ich den kompletten Waggon für mich alleine. Unglaublich entspannend so etwas. Niemand, der mich komisch anstarrt oder durch irgendetwas anderes nervt. Dann allerdings stiegen ein paar junge Männer der Sorte „Ich-bin-der-coolste-Checker-der-Welt“ hinzu und vorbei war’s mit der Ruhe. Einer kam zu mir und redete mich auf Spanisch an. Sehr cool, ich habe nichts verstanden, aber der Sinn war klar. Da ich absolut keine Lust auf ihn hatte, bin ich aufgestanden und hab mich woanders hingesetzt.

Natürlich schaffte die Deutsche Bahn es nicht, pünktlich zu sein und so kam ich mit 20-minütiger Verspätung in Hamburg an. Da hat dann aber wieder alles geklappt, ich habe meine Freundin ohne Probleme gefunden und wir sind zu einer Filiale der Fast-Food-Kette mit dem großen M. Nicht um was zu Essen, aber der Zug nach Bremen fuhr erst um halb 6 und wir wollten ins Warme. Nur…sonderlich warm war es auch dort nicht. Irgendwie haben wir jedoch die Zeit rumgekriegt und endlich konnten wir weiter. Bremen, Osnabrück (wo wir noch zwei weitere Mitfahrerinnen abholten), Bielefeld und schließlich Bochum. Im Zug wurden wir von so einigen Mitfahrern doof angestarrt – man gewöhnt sich daran und irgendwie war es auch witzig.

In Bochum trat dann das nächste Problem auf – wo findet man eine kostenlose Toilette? Richtig, schon wieder besagte Fast-Food-Kette. Bloß musste man erst einmal auf die Idee kommen, dass man dazu aus dem Bahnhof raus muss. Der Bus war dann aber immerhin leicht zu finden, die anderen Leute, die zum Konzert wollten, waren auffällig genug, man musste ihnen einfach nur Folgen. Bei der Halle angekommen war bereits verdammt viel los. Wir standen erstmal ganz am Ende der Schlange, es dauerte allerdings nicht lange, bis dort so viele Leute waren, dass wir bereits in der Mitte standen.

Bei der Autogrammstunde hieß es zunächst, man dürfe mehrere Sachen unterschreiben lassen. War dann aber nicht so, also konnte ich den zwei Freundinnen, die mich gefragt hatten, keine mitbringen. Aber ich selbst habe welche und die Jungs waren wirklich unglaublich freundlich.
Anschließend waren es immer noch ein paar Stunden bis zum Konzertbeginn – und man merkte deutlich, dass sehr viele nur für die Autogrammstunde gekommen waren und keine Tickets für das eigentliche Konzert mehr abgekriegt hatten. Wir standen ziemlich weit vorne in der Schlange, haben uns dann irgendwie die Zeit vertrieben und dann war auch schon Einlass. Ein Teil des Erlöses aus den Merchandise-Verkäuden geht an die Opfer des Unglücks in Japan, außerdem stand eine Spendenbox bereit, was ich wirklich sehr gut finde.

Man merkte auch beim Konzert, dass sie nicht so ganz bei der Sache waren. Trotzdem haben sie einfach eine unglaublich geile Show geliefert. Mein Kreislauf war nicht so begeistert davon, dass ich kaum geschlafen, gegessen oder getrunken habe, also konnte ich leider beim moshen nicht mitmachen. Geschwitzt habe ich aber dennoch. Die Auswahl an Songs war wirklich genial, man konnte sehr gut dazu feiern.

Zwischendurch hat ShuU (der Bassist), noch ein wenig Deutsch mit uns geredet. Viel hat man nicht verstehen können, trotzdem haben es alle nachgebrüllt. Was ich verstanden habe war „Ich liebe euch!“ und „Currywurst Pommes!“ Falls jemand noch etwas raushören will – auf Youtube sind Videos davon. Vielleicht habt ihr ja mehr Erfolg als ich.
Satoshi hielt auch noch mal eine Rede, allerdings auf Englisch, wo er auf die Spendenbox hinwies und uns bat, zu helfen.

Nach dem Konzert war ich vollkommen fertig, konnte meine Füße nicht bewegen, aber ich war auch glücklich. Meinen Rucksack hatte ich glücklicherweise nicht an der Garderobe abgeben müssen, ein paar andere nette Leute haben ihn in ihrem Auto eingeschlossen, zusammen mit weiteren Taschen und Jacken.

Die Busfahrt zurück zum Bahnhof – nun ja. So stellt man sich die U-Bahn in Tokyo zur Rush-Hour vor. Dicht an dicht gedrängt, keine Chance, sich zu bewegen. Als ein paar Leute aussteigen wollten, mussten auch ein paar von uns erstmal raus um Platz zu schaffen. Der Vorteil war, dass man nicht umfallen konnte.

Da das Konzert früher zu Ende war als erwartet, dachten wir, wir können ja auch schon eher fahren, das Wochenendticket galt ja eh noch. Wir sind bis Osnabrück gekommen. Für zwei von uns vorteilhaft, sie konnten sofort nach Hause. Wir beiden anderen hockten dann allerdings da. Von ungefähr Mitternacht bis 7:38h, da Sonntags der erste Zug nicht um 4:21h fährt. War ja klar. Und die Leute da sind unfreundlich. Beim goldenen M wurden wir angemeckert, weil wir ein bisschen gedöst haben. Irgendwie (mit Hilfe von Koffein) haben wir es auch da geschafft, die Zeit zu überstehen. Bis Hamburg kamen wir dann problemlos weiter, ich musste dort erstmal nach Altona und dann in den Zug nach Kiel, der fährt momentan nicht immer vom Hauptbahnhof. Und hier gab es wieder Verspätungen, da die Strecke ausgebaut wird und nur eingleisig befahren werden kann, muss immer ein Zug warten, wenn einer entgegen kommt. Aber der Schaffner war freundlich – ich war nur einen Tag nicht im Norden, aber es tat wirklich gut, mit einem „Moin“ begrüßt zu werden, anstatt einfach nur ein übel gelauntes „Fahrkarten bitte!“ entgegen geschleudert zu bekommen.

Schließlich hatte ich auch das dann geschafft, war gegen Viertel nach 2 zu Hause und eine halbe Stunde später im Bett. Fast 38 Stunden ohne Schlaf und mit einem anstrengenden Konzert lagen hinter mir…ich habe bis Montagmorgen durchgeschlafen und war auch danach noch nicht wirklich fit.
Ich würde es jederzeit wieder tun, aber trotzdem bin ich froh, dass das nächste Konzert wieder in Hamburg ist.

Sonntag, 6. März 2011

Alles wird gut

Einerseits ist das der Titel eines Filmes, den ich am Mittwoch mit ein paar Freundinnen gesehen habe. Wirklich empfehlenswert. Andererseits ist es auch meine derzeitige Einstellung. Zum ersten Mal seit Langem.

Die erste Abiturklausur liegt hinter mir – zwar war es die, die mir am wenigstenSorgen bereitete, doch sie half mir, meine Nervosität zumindest teilweise loszuwerden. Mathe und Geschichte stehen noch aus, im Juni dann die mündliche in Religion. Ich habe Angst vor der Geschichtsklausur, ja. Doch ich versuche einfach, positiv zu denken. Das klappt schon. Und das mit dem Skandinavistik-Studium im Herbst wird auch klappen.
Zudem ist wundervolles Wetter – endlich wieder Plusgrade. Sie sind zwar noch einstellig, doch ich bin mir sicher, auch das wird sich in den nächsten Tagen bessern. Die Sonne scheint, der ganze Schnee schmilzt endlich. Ich habe genug vom Winter, freue mich jetzt auf den Frühling. Im Sommer werde ich wohl wieder über die Hitze rummeckern, aber Frühling und Herbst sind wundervoll.
Mittwoch war ebenfalls ein wundervoller Tag – zwar noch mit eisigen Temperaturen, aber ich konnte ausschlafen, dann ein wenig lernen und abends ging es, wie bereits erwähnt, zum Treffen mit Freundinnen. Ich sehe diese Leute wöchentlich – nicht immer sind alle da, aber wir sind mittlerweile eine echt tolle Gruppe.

Noch ein Grund, mich zu freuen: Musik. Ich habe heute das CD-Regal meines Vaters durchstöbert und mir einige CDs ‚ausgeliehen’. Das heißt, sie werden so lange in meinem Zimmer herum stehen, bis er nach ihnen fragt. Und ich habe neue Musik auf dem PC – Deep Purple, The Rolling Stones, R.E.M., Eurythmics und The Who. Nachdem neulich bereits seine Led Zeppelin und Uriah Heep CDs ihren Weg hierher fanden. Nichts gegen moderne Chartmusik (oder vielleicht doch ein bisschen…), aber dagegen haben Lady Gaga und Co. bei mir absolut keine Chancen.

Samstag, 26. Februar 2011

Gefühle und Emotionen

Dass sich meine Laune in Sekundenschnelle ändern kann, das ist nichts Neues mehr für mich. In letzter Zeit jedoch ist es wirklich extrem. Im einen Moment bin ich super gelaunt und freundlich, im nächsten von allem angepisst und extrem gereizt. Das schlägt sich auch in meinen Texten nieder. Manche sind fast schon schnulzig (etwas, da so überhaupt nicht zu mir passt), wieder andere sind düster, dramatisch, blutig. Letzteres ist normal für mich. Für andere bestimmt nicht, für mich schon. Horror, Thriller, dunkle Fantasy. Das ist es, was ich schreibe. Schnulzen passen nicht zu mir. deswegen beunruhigt es mich, dass ich sie schreibe. Laut meinen Lesern sogar gefühlvoll. Auch wenn ich selbst eher weniger gefühlvoll bin im realen Leben. 

Emotionen kommen bei mir so gut wie gar nicht vor. Nicht, wenn ich einen traurigen Film sehe oder ein trauriges Buch lese. Nicht, wenn ich von schlimmen Schicksalen lese oder das ganze Leid der Welt in den Nachrichten sehe. Nur durch Schreiben und Musik hören bin ich in der Lage, mich in emotionale Situationen zu bringen. Dann jedoch so wirklich. Ich versetze mich immer in meine Protagonisten hinein, erlebe alles aus ihrer Sicht. Meine Mutter kam einmal ins Zimmer, während ich da im Dunkeln saß und eine Szene einer Horrorgeschichte schrieb. Ich bin vor Schreck vom Stuhl gefallen. Stellt euch vor, ihr guckt einen Horrorfilm. Eine Person, alleine in einem alten Haus, neugierig aber auch verängstigt. Sie streift durch das Gebäude, überall hängen Spinnweben, nur wenig Licht kommt hinein. Das Gebälk knarrt, die Dielen unter den Schritten der Person. Sie kommt in ein Zimmer, sieht sich um, spürt die Gefahr, doch sie weiß nicht, woher diese kommt. Bis dann plötzlich knarrend die Tür auf geht. Und jetzt stellt euch vor, in diesem Moment geht wirklich die Tür auf.
Beängstigend? Für mich jedenfalls schon.

Doch ich schweife ab. Eigentlich sollte es hier um meine Gefühlsschwankungen gehen. Ich sage jetzt extra nicht Stimmungsschwankungen, das klingt zu sehr nach Schwangerschaft. Also. Woran es liegt, dass das in letzter Zeit so extrem ist, das weiß ich nicht. Hängt vielleicht mit dem Abiturbedingten Schlafmangel zusammen – andererseits schlafe ich schon seit Jahren schlecht. Woran auch immer es liegt – es irritiert mich. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich mich daran gewöhne. Und wie lange es dauert, bis meine Umgebung sich daran gewöhnt. Ich denke ja, letzteres wird länger dauern.

Falls sich das jetzt jemand durchgelesen hat – herzlich willkommen auf meinem Blog. Und schöne Grüße aus Norddeutschland.