Dienstag, 24. April 2018

Alltagsbewältigung

Eigentlich hatte ich ja wirklich positiver bleiben wollen, zumindest beim Blog hier, aber das ist nicht immer so leicht und der Post hier wird wohl auch eher eine Grauzone.
Da ist vor allem die Sache mit dem Arbeitsamt. Ich kann theoretisch in Vollzeit arbeiten, wenn ich das von zu Hause aus tun kann. Wenn ich dafür gezwungen bin, täglich aus dem Haus und unter Menschen zu gehen, wird das schwerer. Oder sogar unmöglich, es sei denn, man legt es darauf an, dass ich früher oder später in der Geschlossenen lande.Meine Betreuerin hat das, glaube ich, verstanden. Jetzt habe ich aber eine Maßnahme und obwohl es hilfreich ist, zu sehen, welche Möglichkeit mir offenstehen und wie ich mich bei Bewerbungen verbessern kann, geht es da vor allem darum, eine Ausbildung zu finden.
Ich glaube nicht, dass ich eine Ausbildung schaffen kann. Momentan bin ich froh, wenn ich meinen Alltag (regelmäßige Mahlzeiten. Hygiene. Kontakt zu Freunden) bewältigt kriege und dazu noch zur Maßnahme gehe, die zum Glück nicht täglich ist. Das ist allerdings anstrengend genug, dass mich Kleinigkeiten vollkommen aus der Bahn werfen und runterziehen.
Würde ich in Vollzeit arbeiten, ich hätte keine Energie mehr für den Alltag. Die Frage, die sich mir nun stellt, ist, wie erkläre ich das meiner Beraterin? Wie erklärt man psychische (oder auch körperliche) Probleme Leuten, die sich damit nicht auskennen?
Ich bin mir sicher, dass es viele Blogeinträge oder Artikel dazu gibt, dass mehr Aufklärung dieser Gesellschaft nicht schaden könnte. Ich will darüber keinen großen Rant schreiben (kann ich vermutlich auch gar nicht, ich neige dazu, mich kurz zu fassen und kann auch dieses wissenschaftliche Ausschweifen nicht), aber ich bin definitiv der Meinung, dass die Menschen besser informiert werden sollten. Vielleicht hätte ich mir dann auch früher Hilfe gesucht und nicht erst mit fast 21, nachdem ich mir jahrelang eingeredet habe, ich sei nur faul und müsse mich zusammenreißen, das könne keine Erkrankung sein.

Um den Blogeintrag doch noch positiv abzuschließen: Ich fahre am Wochenende zu Freunden und freue mich sehr darauf <3

Montag, 26. März 2018

Schnabeltiere und (Convention)kater

Hui, der letzte Post ist eine ganze Weile her. Der letzte, der nicht mit Schreibkrams zu tun hatte, sowieso. 2016, irgendwie kommt mir das gar nicht so lange vor. Anyway, das hier wird ein Update und vielleicht werde ich euch wieder regelmäßiger über Projekte und das Leben informieren.

Kater:
Seit Dezember 2016 sind wir (d.h. Cassian und ich) stolze Katzenbesitzer. Oder Eltern, wie auch immer. Die zwei sind sehr süß, auch wenn der eine (Cuyan, Norwegische Waldkatze, Siamese und sonstwas im Mix) eher eine wirkliche Schönheit mit Diva-Allüren und der andere (Atin, Europäisch Kurzhaar und vielleicht noch irgendwas) ein trotteliges Etwas ist. Atin ist außerdem furchtbar niedlich, wenn er vor einem steht und quiekt.
Außerdem sind wir mittlerweile ab und an als Aussteller und/oder Workshopleiter auf Conventions in ganz Deutschland unterwegs. Der Kater danach hat in unserem Fall dann zwar nichts mit Alkohol zu tun, gerädert fühlen wir uns trotzdem. Letztes Wochenende waren wir auf der MagicCon in Bonn und damit komme ich auch gleich zum nächsten Punkt...

Plüschtiere:
Wir stellen mittlerweile plüschige Plüschtiere her. Sie sind wirklich fluffig und während Cassian näht, besticke ich Totenköpfe. Ebenfalls plüschig. Wenn ihr welche haben wollt, meldet euch, wir verkaufen die auf Conventions und nehmen auch Aufträge entgegen. Weitere Schnittmuster für Tiere sind in Arbeit, bisher kann ich euch Schnabeltiere und Totenköpfe zeigen.

 

Cosplay:
Nebenbei arbeiten wir auch an Cosplays, vor allem zu Fire Emblem, aber natürlich sind auch andere Fandoms dabei. Neben dem Nähkram sind da Rüstungen aus Metall und Accessoirs aus Hartschaum (Dämmplatten ausm Baumarkt) dabei. Außerdem habe ich gelernt, Kettenhemden (oder andere Sachen aus den entsprechenden Ringen) zu knüpfen. Auf Cons sind wir dann manchmal kostümiert unterwegs, aber gerade, wenn wir den ganzen Tag am Stand sitzen, ist manches doch eher unpraktisch. Aber es macht Spaß und ich glaube, wir sind auch nicht ganz schlecht^^

Sonstiges?
Ich nehme Antidepressiva und sie scheinen zu helfen, wir sind ganz offiziell verlobt (mit Ringen vom Wacken!) und ich habe viel zu viele Schreib-Ideen. Daneben gibt es immer noch Stress und ein paar unangenehme Dinge (und meine psychischen Probleme werden wohl nie weggehen, ich muss also mit ihnen leben), aber ich will mich vor allem auf das Positive konzentrieren. Hier war genug negative shit.