Therapie läuft an. Montag hatte ich das erste Gespräch mit der Therapeutin, sie wirkt sehr sympathisch, aber viel kann man nach 50 Minuten ja noch nicht dazu sagen. Ich habe aber wieder einen Fragebogen bekommen. Er ist teilweise dem aus Eckernförde sehr ähnlich, aber doch irgendwie anders.
Ansonsten passiert zur Zeit nicht viel. Ich spiele recht oft mit Nadine The Old Republic, ein Star Wars MMO und ich telefoniere auch viel mit Freunden, aber ich verbringe auch viel Zeit damit, doof in der Gegend rumzusitzen und zu vergessen, welchen Tag wir eigentlich haben.
Dafür geht mir ein Ereignis vom letzten Freitag nicht aus dem Kopf. Ich bin nach Kiel gefahren, um ein paar Fotos zu machen, was ich auch getan habe. Auf der Hinfahrt war der Zug so voll, dass ich stehen musste - vor mir eine junge Frau mit einem kleinen Kind im Kinderwagen. Das Kind hat nicht wirklich auf sie gehört und sie schwankte zwischen wütend und verzweifelt, wobei ich definitiv sagen würde, dass verzweifelt überwiegt. verzweifelt und überfordert und in manchen Momenten wollte ich sie einfach nur in den Arm nehmen und ihr helfen, was ich aber nicht konnte. Ich habe den Schnuller aufgehoben, den das Kind runtergeworfen hat, mehr konnte ich nicht für sie tun. Beim Aussteigen haben wir und kurz angelächelt und das war's dann. Ich werde sie vermutlich nie wieder sehen, aber es ist jetzt fast eine Woche her und es geht mir nicht aus dem Kopf. Irgendwie würde ich sie gerne wiedersehen und kennenlernen und ihr helfen. Ich weiß auch nicht...
Ansonsten passiert zur Zeit nicht viel. Ich spiele recht oft mit Nadine The Old Republic, ein Star Wars MMO und ich telefoniere auch viel mit Freunden, aber ich verbringe auch viel Zeit damit, doof in der Gegend rumzusitzen und zu vergessen, welchen Tag wir eigentlich haben.
Dafür geht mir ein Ereignis vom letzten Freitag nicht aus dem Kopf. Ich bin nach Kiel gefahren, um ein paar Fotos zu machen, was ich auch getan habe. Auf der Hinfahrt war der Zug so voll, dass ich stehen musste - vor mir eine junge Frau mit einem kleinen Kind im Kinderwagen. Das Kind hat nicht wirklich auf sie gehört und sie schwankte zwischen wütend und verzweifelt, wobei ich definitiv sagen würde, dass verzweifelt überwiegt. verzweifelt und überfordert und in manchen Momenten wollte ich sie einfach nur in den Arm nehmen und ihr helfen, was ich aber nicht konnte. Ich habe den Schnuller aufgehoben, den das Kind runtergeworfen hat, mehr konnte ich nicht für sie tun. Beim Aussteigen haben wir und kurz angelächelt und das war's dann. Ich werde sie vermutlich nie wieder sehen, aber es ist jetzt fast eine Woche her und es geht mir nicht aus dem Kopf. Irgendwie würde ich sie gerne wiedersehen und kennenlernen und ihr helfen. Ich weiß auch nicht...
" Ich werde sie vermutlich nie wieder sehen, aber es ist jetzt fast eine Woche her und es geht mir nicht aus dem Kopf. Irgendwie würde ich sie gerne wiedersehen und kennenlernen und ihr helfen. Ich weiß auch nicht..."
AntwortenLöschenIch denke du weißt es doch; eine Person in Not, überfordert, die einem ein Lächeln schenkt, weil man ihr einen kleinen Gefallen tat. Und man fragt sich: Warum das Lächeln, wo alle anderen nur gucken würden?
Der Kern ist, das du den Schnuller aufgehoben hast und ihn nicht liegen liest.
Ich denke in diesem Moment warst du für die Frau einfach der eine Mensch in dem überfüllten Zug der ihr geholfen hat. Das hat ihr und dir etwas bedeutet.
Manche Menschen sehen sich 50 Jahre und kennen einander nicht, bei Anderen reicht ein kurzer Augenblick um...