Ablenkung

Opa kam Ende letzter Woche ins Krankenhaus. Meine Eltern waren Sonntag da, ihm gings zwar nicht gut, aber so weit ganz okay. Gestern Abend erfahren, dass er Lungenkrebs hat. Genaueres weiß ich dazu nicht. Behandelbar? Kein Plan. Ich hoffe es. Mein anderer Opa starb 1996 an Lungenkrebs. Scheiße.

Natürlich hat meine Mutter mir davon erzählt, als ich gerade nochmal zum Briefkasten wollte, Postkarten wegbringen. Habe auf dem Weg dahin geheult und zu Hause festgestellt, dass ich meinen Schlüssel vergessen hatte. Meine Mutter hat geschlafen, mein Bruder gezockt, mein Vater war beim Sport. Ne halbe Stunde später stand ich immer noch da und war so fertig (Hände eiskalt, gefühllos, generell mit den Nerven am Ende), dass ich nochmal geheult habe - heftig. Draußen, bei Schneefall, vor der Haustür. Hat danach nochmal knapp 15 Minuten gedauert, bis mein Vater vom Sport kam. Ich will endlich Plusgrade haben. Und keinen Schnee mehr.

Gestern beim Arzt gewesen, Unterlagen sind nicht da. Mama hat heute mit dem Krankenhaus telefoniert: Es ist noch nicht korrekturgelesen und noch nicht unterschrieben. Hausarzt ist nächste Woche im Urlaub, wird also erst nach Ostern was. Yay.
Außerdem: Post von der Agentur für Arbeit. Termin am 28., dem einzigen Tag, an dem es mir gar nicht passt, weil Tasha da abfährt und sie gerne zum Bahnhof bringen würde. Anrufen ging nicht, habs mehrmals versucht, obwohl ich telefonieren hasse und jedes Mal zittrig werde. Also werden dies per Post erfahren.

Aber immerhin kommt Tasha bald her. Momentan lenke ich mich mit allem möglichen Zeug ab und hoffe, dass bald Sonntag ist. 

Dorfleben

Heute gelernt: Dorfleben ist "abartig dörflich und platt und deprimierend und nüchtern und dröge" (Originalzitat).

Und wie kamen wir darauf? Ich habe erzählt, dass ich gerade Broadchurch gucke. Sie meinte, es klingt nach Dorfkrimi und würde sie frustrieren und dann kam das da als Begründung. Wenn sie nach der ersten Folge so geurteilt hätte - okay. Aber das? Ich habe fast mein ganzes Leben auf dem Dorf verbracht. Ich finde es besser als Großstadt und warum müssen Krimis denn immer in der Stadt spielen? Verstehe ich nicht.

Ansonsten - nicht viel. Habe heute Postkarten gekauft und mich einmal mehr über den Schnee geärgert. Ich will nächste Woche mit Tasha nach Dänemark, aber bei dem Wetter wird das wohl nichts. Verdammt Mist. Immerhin nur noch 6 Tage. ♥

Vorfreude

Noch eine Woche! ♥ Vorfreude ist was tolles. Es gibt gerade eigentlich echt nicht viel zu berichten, aber ich höre Sabaton und freue mich auf nächste Woche Sonntag und generell ist gerade alles toll. ♥
Außerdem habe ich ein Drabbleprojekt angefangen und es hat jetzt schon drei Reviews und vier Favos und waaahh. (Habe ich erwähnt, dass ich mich auf nächste Woche Sonntag freue? *___* ♥)

...

Warum erzähle ich ihr noch etwas?
Habe gesagt, dass der Autorenvertrag da ist (worüber ich mich sehr, sehr gefreut habe ♥) und das war dann das weitere Gespräch:

Sie: hä?
Ich: Die Halloween Kurzgeschichte, die veröffentlicht wird. Da ist heute der Vertrag gekommen.
Sie: okay x-x

Wortwörtlich. Muss ich erwähnen, dass SIE mich ursprünglich um diese Story gebeten hatte? Dass ich ihr auch gleich erzählt habe, dass sie veröffentlicht wird? Gnah. Ich habe jetzt echt keinen Bock mehr, darauf noch zu antworten. Andere Leute haben sich für mich gefreut.

Eigentlich

Eigentlich hatte ich heute Einiges vor. Autofahren üben, Kuchen backen, zum Sport gehen, nach Kiel fahren, mich bei den Bekannten, bei denen ich das Praktikum gemacht habe, bedanken.
Ja. Eigentlich heißt, dass ich um 7 aufgewacht bin und es wieder angefangen hatte zu schneien. Heftig. Da war meine Laune dann auch gleich im Eimer. Autofahren fällt also weg, das traue ich mich bei dem Wetter noch nicht. Hinzu kommt, dass ich gerade keinem Menschen über den Weg laufen will und mir gleichzeitig wünsche, dass endlich der 24. ist, weil dann Tasha herkommt. ♥
Bedanken ist auch so eine Sache. Ich kann es nicht wirklich, ich stehe dann da und fange an zu stammeln und rede wirres Zeugs, weil ich einfach nicht weiß, was ich sagen soll. Ist großartig.
Immerhin meinte der Hausarzt gestern, dass er sich darum kümmert, dass die Klinik in Berlin ihm die Unterlagen zuschickt. Und dass er sich mit einer therapeutischen Praxis in Kiel (und der Tagesklinik in Eckernförde) in Verbindung setzen wird, weil er da wohl eher an Termine kommen wird. Für mich verhindert das eine Menge Stress, was ich schonmal sehr gut finde.

Noch 11 Tage.

Nachtrag. Vor knapp einem Monat hatte ich die Schweigepflichtsentbindung nach Berlin geschickt. Meine Mutter hat danach irgendwann angerufen, weil beim Hausarzt nicht eingegangen ist. Die Dame da meinte, das würde automatisch laufen und sie würde sich melden, wenn sie nichts findet. Hat sie nicht getan, also sind wir davon ausgegangen, dass es da ist. Gerade rief der Hausarzt an - denen liegt keine Schweigepflichtsentbindung vor, wir müssen jetzt also nochmal eine aufsetzen. :'D
Yay. ich latsch dann mal da hin.

Abgehakt

Mein vater ist gestern mit mir nach Berlin gefahren, um die Wohnung abzugeben. Hat auch alles geklappt, der Nachmieter übernimmt das vermutlich komplett. Bin irgendwie froh, dass meine beste Freundin es nicht getan hat und wir selber alle Punkte mit denen klären konnten. Dennoch war es ein wenig scheiße, morgens um halb 5 aufzustehen, weil wir ja kurz vor 6 los mussten und ich um die Uhrzeit eine unglaubliche Trantüte bin, die alles nur in Zeitlupe erledigt. Ich verstehe nicht, wie meine Mutter zu der Zeit schon gut gelaunt sein kann, ich kann das nur, wenn ich durchmache.

Jedenfalls verlief die Hinfahrt (abgesehen von einem Stau vor der Abfahrt von der A10) ereignislos. Die Rückfahrt dauerte etwas länger, weil wir zwischendurch noch in Wittstock waren (durch die Stadt gelatscht, Backfisch gegessen, der aber nicht so gut war wie hier; und dann im Museum zum 30jährigen Krieg gewesen. Ich hatte dabei permanent das aktuelle Sabaton-Album im Kopf, woran das wohl liegen mag...^^) und später in Kiel bei MediaMarkt. Mir wurde sogar die Iron Maiden DVD bezahlt ♥ Es gab auch Nachetile auf der Rückfahrt - LKW-Fahrer, die eine Kolonne aus 10 anderen LKW überholen müssen, weil sie ungefähr 1km/h mehr drauf haben. Am besten tun sie das natürlich auf einer Strecke, wo es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, sodass man da schön bei 90km/h rumeiern darf. Hurray! Und es passierte nicht nur einmal.

Egal. Ich habe gute Laune - am 24. kommt Tasha und wir fahren nach Dänemark, das Autofahren klappt immer besser und es wird wärmer.