Montag, 23. März 2015

Dienstagsfüller

Die Erklärung, was das eigentlich ist, findet ihr hier. Ich habe dann beschlossen, auch mal mitzumachen, damit hier mal wieder etwas Leben in den Blog kommt. 

Wenn ich am Meer bin, kann ich mich am Besten entspannen.

Ich liebe das Meer, den Geruch, den Wind, das Rauschen der Wellen und die Schreie der Möwen. Die Berge sind auch toll, wenn man alleine (oder mit wenigen Leuten) auf einem Felsen sitzt und Täler und Bergketten überblickt, aber nichts kann das Meer da übertreffen.

Im Moment lese ich zu viel.

ich habe diese Angewohnheit, mehrere Bücher gleichzeitig anzufangen. Aktuell sind das "Schwarz" von Stephen King, "Hilal" von Torgrim Eggen, "X-Wing - Die Mission der Rebellen" von Michael Stackpole, "Der Goldene Kompass" von Philip Pullman...soll ich weitermachen? Gefühlt hat jedes zweite Buch im Regal ein Lesezeichen. 

Mit meinen Freunden bin ich am Liebsten.

Das klingt jetzt ein bisschen blöd, aber ich mag es, einfach Zeit mit ihnen zu verbringen. Filme gucken, reden, schweigen, lachen, trinken, was auch immer. 

Ich freue mich, dass es Bier gibt.

Ich freue mich auch über eine Menge andere Dinge, aber ich mag Bier. Vor allem Dunkles. Und das war mein erster Gedanken dazu. 

Dienstag, 3. März 2015

Pläne - oder deren Nicht-Existenz

Ich habe es geschafft, durch die Literaturwissenschaftsklausur zu fallen. Zum zweiten Mal, dabei hatte ich bei diesem Versuch ein echt gutes Gefühl und dachte mir, dass das schon was wird. Ich weiß, dass ich jetzt zur Klausureinsicht gehen sollte, mir angucken, was ich falsch gemacht habe, aber ich bin immer noch nicht in der Lage, mir meine Fehler anzusehen ohne mich selbst dafür zu hassen, sie gemacht zu haben. Ich habe es in der Schule gehasst, Klausuren zurückzubekommen und zu sehen, was ich alles falsch gemacht habe. Ich hasse es heute noch bei den Aufsätzen in Norwegisch. Ich will gut sein, besser, aber ich will mir nicht eingestehen, dass ich scheitern könnte.
Zeitgleich ist da diese Stimme, die sagt, dass ich jetzt nur noch einen Versuch habe - und das ist etwas, das mir wirklich Angst macht. Ich mag dieses Studium, ich glaube, es ist für mich genau richtig, aber was, wenn ich jetzt aufhören muss, weil ich eine Klausur nicht bestehe? Dann stehe ich wieder an dem gleichen Punkt wie vor vier Jahren und frage mich, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Ich habe keine Berufspläne oder Wünsche, keine Alternativen, weil ich mich auf ein Ziel festlege und mir keine Gedanken mache, was sonst passieren könnte. Da sind keine Notfallpläne mit drinnen, auch, weil es nichts gibt, das ich machen wollen würde. Skandinavistik ist so ziemlich das einzige, das mich interessiert - und jetzt habe ich Angst, das aufgeben zu müssen. Ich traue mich nicht einmal, die Dozentin anzuschreiben und zu fragen, wann ich mir die Klausur ansehen kann, aber vielleicht schafft meine Therapeutin es ja am Donnerstag, mir da ein wenig unter die Arme zu greifen. Zumindest wird mir das Gespräch gut tun, denke ich.