Ich habe es heute schon wieder nicht geschafft, zur Uni zu gehen. Es ging einfach nicht, meine Psyche hat nicht mitgespielt und allein der Gedanke daran, Auto zu fahren und dann acht Stunden da rumzusitzen hat Panik ausgelöst. Mittlerweile hab ich ein schlechtes Gewissen, die Angst vor der Klausur wird immer stärker und meine Mutter hat gerade gemeckert.
Ich bin gestern an meinen Linguistik-Hausaufgaben verzweifelt, was in Wutanfall und anschließendem Heulkrampf endete. Danach gab es Essen. Und mir wurde gesagt, ich solle in Zukunft nicht mit einem so mürrischen Gesicht am Tisch sitzen, es kommt schließlich selten genug vor, dass wir zu viert essen und ich zieh dann die Stimmung runter und das kann ja nicht sein. Danke, ich habe mir die Depression nicht ausgesucht. Es hilft übrigens auch nicht, wenn es dann Bratkartoffeln mit Speck gibt und dazu (zu zähes) Fleisch, Paprika, Zwiebeln und Möhren. Ich mochte nur die Möhren und dementsprechend bin ich hungrig ins Bett gegangen.
Gerade eben hat meine Mutter dann wieder gemeckert, weil ich es mir ja nicht leisten kann, zu schwänzen und Psychische Erkrankungen sind ja keine Entschuldigung und das kann man mit einem Beinbruch oder so doch nicht vergleichen, ich kann ja auch an den PC gehen, da kann ich doch wohl auch aus dem Haus und unter Menschen. Ich habe während des Gesprächs angefangen zu heulen und sie hat es ignoriert und ich stehe wieder kurz davor, während ich das hier schreibe. Jahrelang habe ich NIE vor einem anderen Menschen geheult und sie schafft es locker und tut so, als wäre es nicht da. Am liebsten würde ich mich den Rest der Woche verkriechen, aber ich muss morgen zur Uni und arbeiten und habe erst Sonntag frei. Meine Therapeutin meinte auch, es ist nicht schlecht, wenn ich neben dem Studium Geld verdiene, aber ich sollte nicht darauf angewiesen sein, um meine Miete zahlen zu können und ich denke, dass sie recht hat, weil ich jetzt schon merke, wie ich immer mehr zusammenbreche, wenn ich keinen freien Tag habe, in letzter Zeit war immer irgendwas und ich brauche einfach ab und an Zeit für mich - Zeit, die nicht mit Hausaufgaben vollgestopft ist.
Die Tatsache, dass meine Mutter meint, ich sollte noch länger hier wohnen bleiben, hilft auch nicht. Die ständige Fahrerei stresst und die Tatsache, dass ich praktisch mein ganzes Geld für Benzin ausgebe und mir so gut wie nichts außer Sprit und Essen leiste ist auch nicht gerade förderlich für meine Psyche. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr draußen, um Fotos zu machen, weil ich einfach keine Entspannung finde.
Ich bin gestern an meinen Linguistik-Hausaufgaben verzweifelt, was in Wutanfall und anschließendem Heulkrampf endete. Danach gab es Essen. Und mir wurde gesagt, ich solle in Zukunft nicht mit einem so mürrischen Gesicht am Tisch sitzen, es kommt schließlich selten genug vor, dass wir zu viert essen und ich zieh dann die Stimmung runter und das kann ja nicht sein. Danke, ich habe mir die Depression nicht ausgesucht. Es hilft übrigens auch nicht, wenn es dann Bratkartoffeln mit Speck gibt und dazu (zu zähes) Fleisch, Paprika, Zwiebeln und Möhren. Ich mochte nur die Möhren und dementsprechend bin ich hungrig ins Bett gegangen.
Gerade eben hat meine Mutter dann wieder gemeckert, weil ich es mir ja nicht leisten kann, zu schwänzen und Psychische Erkrankungen sind ja keine Entschuldigung und das kann man mit einem Beinbruch oder so doch nicht vergleichen, ich kann ja auch an den PC gehen, da kann ich doch wohl auch aus dem Haus und unter Menschen. Ich habe während des Gesprächs angefangen zu heulen und sie hat es ignoriert und ich stehe wieder kurz davor, während ich das hier schreibe. Jahrelang habe ich NIE vor einem anderen Menschen geheult und sie schafft es locker und tut so, als wäre es nicht da. Am liebsten würde ich mich den Rest der Woche verkriechen, aber ich muss morgen zur Uni und arbeiten und habe erst Sonntag frei. Meine Therapeutin meinte auch, es ist nicht schlecht, wenn ich neben dem Studium Geld verdiene, aber ich sollte nicht darauf angewiesen sein, um meine Miete zahlen zu können und ich denke, dass sie recht hat, weil ich jetzt schon merke, wie ich immer mehr zusammenbreche, wenn ich keinen freien Tag habe, in letzter Zeit war immer irgendwas und ich brauche einfach ab und an Zeit für mich - Zeit, die nicht mit Hausaufgaben vollgestopft ist.
Die Tatsache, dass meine Mutter meint, ich sollte noch länger hier wohnen bleiben, hilft auch nicht. Die ständige Fahrerei stresst und die Tatsache, dass ich praktisch mein ganzes Geld für Benzin ausgebe und mir so gut wie nichts außer Sprit und Essen leiste ist auch nicht gerade förderlich für meine Psyche. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr draußen, um Fotos zu machen, weil ich einfach keine Entspannung finde.