Frankfurt war unglaublich wundervoll *.*
Die Stadt an sich nicht so sehr, aber die Leute mit denen ich da war um so mehr. Unsere Gruppentreffen sind grundsätzlich klein, weil so verdammt wenig Leute aktiv sind. Aber wir haben Spaß.
Die Hinfahrt war – Wahnsinn. Ich bin schon öfter für Konzerte quer durch Deutschland gefahren, aber das hat alles getopt. Nee und ich mussten in Kiel, Hamburg, Bremen (um Rik abzuholen), Hannover, Göttingen (wo dann noch Francesco und Nico zu uns stießen) und Kassel umsteigen. Die anderen dann dementsprechend seltener – logisch.
Trotz einiger Probleme („Sind wir jetzt im richtigen Zug?“ – „Fährt der nach Kassel?“ „Wo müssen wir jetzt umsteigen?“ und so weiter…), kamen wir pünktlich in Frankfurt an. und waren verwirrt, weil wir erst einmal keine Ahnung hatten, wo es denn nun längs ging. Aber wir sind ja gut, also fanden wir auch zur U-Bahn und stiegen an der richtigen Station aus. Dann wurde es jedoch erstmal richtig bescheuert.
Ich zitierte mal aus der Wegbeschreibung der Campingplatzseite:
„ links ca. 100 Meter über die Brücke zum City Camp Frankfurt.“
Gut. Die ebenfalls erwähnte Busstation wurde gefunden, links davon war eine große Brücke – also dachten wir uns, gehen wir da mal rüber. Man muss dazu sagen, es waren über 30°C und wir waren beladen mit Gepäck für 4 Tage. Und so liefen wir dann los. Und liefen und liefen und sahen keinen Campingplatz. Irgendwann, nachdem wir uns eine gefühlte Ewigkeit abgequält hatten, kamen wir mal auf die Idee, vielleicht war ja gemeint, dass man auf der anderen Seite der Bahnschienen (gegenüber der Busstation) entlang gehen sollte. Wir also umgekehrt, den ganzen Weg zurück gelatscht, auf die andere Seite, ein Stück den Weg entlang und was sahen wir? Eine Brücke. Winzig klein und führte über einen ebenso winzig kleinen Bach. Hätte man ja mal erwähnen können, dass nicht die riesen Brücke gemeint war, aber gut. Wir waren da, die Rezeption hatte noch nicht auf, also hockten wir uns erst einmal hin.
Die Jungs gingen dann irgendwann noch Kleinigkeiten einkaufen, Nee und ich bauten Zelte auf und regelten das mit der Anmeldung – sind übrigens wirklich nette Leute dort, insgesamt ein toller Campingplatz, also wenn ihr in Frankfurt mal was sucht, kann ich das nur empfehlen *Schleichwerbung ende*
Abends waren wir dann noch ein wenig in der Stadt, viel konnte man allerdings nicht mehr machen und der Saturn hatte trotz seiner Größe eine verdammt kleine Auswahl an J-Rock-CDs.
Aber gut, wir hatten eh nicht so viel Geld. Zurück auf dem Campingplatz haben wir gegrillt – der Platz sah verdammt chaotisch aus.
Am nächsten Tag kam dann Anna <3
Wir sind morgens zum Bahnhof – natürlich etwas verspätet, weil wir uns nicht beeilen konnten und die U-Bahn nun mal 13 Minuten bis Hauptwache brauchte, von wo aus wir auch noch S-Bahn fahren mussten. Aber wir haben uns gefunden und hatten dann den ganzen Tag zusammen.
Wir waren beim Campingplatz, sind ein wenig durch die Stadt gelaufen, haben geredet und Bubble Tea – oder so etwas ähnliches, ich weiß nicht mehr, wie genau man das nennt – getrunken. Außer Anna kannte das vorher niemand von uns, aber es ist unglaublich toll. Ich rate jedem, das mal zu probieren. Für einen kurzen optischen Eindruck:
Abends musste Anna dann wieder weg und wir haben sie noch zum Bahnhof gebracht – inklusive Neben-dem-Zug-herrennen-bis-er-zu-schnell-wird. (was für eine Wortkonstruktion…)
Mit Olga, einer anderen Freundin, waren wir dann noch bis 10 oder so in der Stadt und sind erst dann zurück zum Campingplatz, haben also auch nichts mehr dort gekocht.
Montag ist eigentlich nicht so viel passiert, sieht man mal von diesem absolut genialen Video ab:
Und es kam zu einigen Insidern – leider kann man die nicht anwenden, wenn nur man selbst sie versteht, aber egal. Wir hatten Spaß, sehr viel Spaß sogar.
Ein Negativpunkt war, dass Nees Portemonnaie am Dienstagmorgen kurz vor der Abfahrt weg war – Unser Ticket war da natürlich drinnen und auch einige wichtige Sachen für sie. So mussten wir uns dann noch schnell ein neues Ticket kaufen, haben aber noch rechtzeitig den Zug gekriegt und waren dann irgendwann im Laufe des Tages zu Hause – ich um kurz nach 22h, Nee knapp 40 Minuten später, die anderen ein paar Stunden früher.
Ihr Portemonnaie hat sie inzwischen glücklicherweise wieder.
Fazit: Es war viel zu warm, man kann am Osterwochenende nicht shoppen, aber es war einfach nur unglaublich toll. PARALYSE!
Zum Schluss noch ein Gruppenbild:
Von links nach rechts: Anna, Olga, Nee, Ich, Francesco, Rik. Und liegend Nico.
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